«Wir waren spielerisch unterlegen»
04.10.2024 Fussball, Sport2. Liga: AC Rossoneri – FC Aesch 1:3 (1:2)
Die AC Rossoneri verliert am Mittwochabend erneut – trotz Kampfgeist und richtiger Einstellung. Mit nur vier Punkten befinden sich die Lausner auf einem Abstiegsplatz.
Luana Güntert
«Wir ...
2. Liga: AC Rossoneri – FC Aesch 1:3 (1:2)
Die AC Rossoneri verliert am Mittwochabend erneut – trotz Kampfgeist und richtiger Einstellung. Mit nur vier Punkten befinden sich die Lausner auf einem Abstiegsplatz.
Luana Güntert
«Wir waren spielerisch einfach unterlegen», fasst Marcel Hottiger die 1:3-Niederlage am Mittwoch zu Hause gegen Aesch zusammen. Sein Team, die AC Rossoneri, musste in der ersten Halbzeit zwei Tore einstecken. Als bereits die Nachspielzeit lief, konnte Alessio Santo den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielen. «Nach der Pause begannen wir mit dem Pressing, das wir gut 20 Minuten halten konnten.» Aris Herger und Gaston Brawand seien zu «Riesenchancen» gekommen, doch beide konnten nicht reüssieren. «Dann konnte Aesch kontern und auf 1:3 erhöhen. Das hat uns den Schnauf genommen.»
«Kleinliche» Gründe
Hottiger macht seinem Team keinen Vorwurf: «Wir haben gekämpft und gingen mit der richtigen Einstellung in das Spiel.» Bei einem Blick auf das Telegramm fallen die vielen Gelben Karten auf: Rossoneri hat sich vier davon geholt, Aesch gleich fünf.
«Es wurde nicht aggressiv gespielt. Ich empfand die Partie als sehr fair», so Hottiger. Die Karten seien von der jungen Schiedsrichterin aus «kleinlichen» Gründen wie Ball wegschlagen oder Reklamieren vergeben worden – auf beiden Seiten. «Viele junge Schiedsrichter können nicht abwägen, wann Karten nötig sind und wann nicht.» Dennoch sieht er den Fehler bei seinen Spielern, denen das nicht passieren darf.
Das Spiel gegen Aesch repräsentiere die ganze bisherige Vorrunde. Lange konnte das Team nicht komplett trainieren, da einige noch in den Ferien weilten. «Dies zeigt sich jetzt bei den vielen Verletzungen», so Hottiger. Einige der starken Spieler seien aktuell nicht fit, weil sie sich Zerrungen und Bänderverletzungen zugezogen haben. Aktuell befindet sich die ACR auf dem 13. und somit einem Abstiegsplatz.
Der Tabellenplatz kümmert Hottiger noch nicht: «Jetzt müssen wir in den kommenden Spielen einfach punkten, um dann mit einem guten Gefühl in die Rückrunde starten zu können.» Am Samstag spielt die ACR auswärts gegen den FC Amicitia Riehen.