Banken investieren viel in die Sicherheit ihrer E-Banking- und Mobile-Banking-Services. Trotzdem schaffen es Betrüger immer wieder, Kundinnen und Kunden zu überlisten. Wir geben Ihnen wichtige Tipps, wie Sie sich noch besser vor derartigen Gefahren schützen können.

Was sollte ich im Umgang mit E-Banking und Mobile Banking beachten?
Das Wichtigste zuerst: Wir als BLKB fordern Sie nie auf, uns Ihre Login-Daten mitzuteilen oder etwas zu installieren. Für Ihr Login ist es wichtig, ein sicheres Passwort auszuwählen und dieses regelmässig zu wechseln. Zudem sollten Sie das gewählte Passwort ausschliesslich für Ihr E-Banking und Mobile Banking nutzen. Mit einem Passwortmanager können Sie ein sicheres Passwort generieren und in der Passwort-App direkt speichern. So müssen Sie sich die verschiedenen Zugangsdaten nicht merken. Beim Umgang mit dem Master-Passwort gilt es, besondere Vorsicht walten zu lassen.

Dazu gehört, dass Sie sich das Passwort nicht aufschreiben sollten.

Warum ist die Zweifaktorenauthentifizierung wichtig?
Um die Sicherheit zusätzlich zu erhöhen, ist der Zugriff auf das E-Banking und das Mobile Banking der BLKB mit einem zweiten Faktor (Login-App oder Digipass) gesichert. Bei der Authentifizierung ist es wichtig, zu beachten, dass Sie nur Login-Anfragen bestätigen, die Sie selbst initiiert haben. Zudem ist es entscheidend, dass Sie Ihr Betriebssystem und Ihre Software regelmässig aktualisieren sowie einen Virenscanner installieren. Damit reduzieren Sie die Gefahr von Sicherheitslücken.

Was muss ich bei meinen Karten beachten?
Über die one-App von Viseca können Sie auf Ihrem Smartphone bei Ihren Debit- und Kreditkarten definieren, in welchen Regionen dieser Welt eine Zahlung möglich ist. Zudem erlaubt es Ihnen die App, auszuwählen, ob die jeweilige Karte für Online-Zahlungen und für das kontaktlose Zahlen eingesetzt werden darf. Wir empfehlen Ihnen, die Einstellungen regelmässig zu überprüfen, zum Beispiel vor den Ferien. Wichtig ist, sich bei Geldbezügen an Bancomaten nie durch Drittpersonen ablenken oder gar «helfen» zu lassen. Zudem sollten Sie nie Bilder oder Scans von Karten erstellen. Die darauf ersichtlichen Angaben könnten bereits für missbräuchliche Online-Zahlungen verwendet werden.

Wie kann ich mich vor Betrug im Internet schützen?
Nutzen Sie Online-Banking nur von eigenen Geräten aus und steuern Sie das E-Banking immer direkt über www.blkb.ch an. Seien Sie besonders vorsichtig bei E-Mails und öffnen Sie keine Anhänge oder Links, die Ihnen verdächtig vorkommen. Denn es könnte sich dabei um Phishing handeln. Damit wird die Vorgehensweise bezeichnet, sich illegal über Websites, E-Mails oder Telefonanrufe vertrauliche Informationen zu erschleichen.

Gibt es Betrugsversuche via Support-Tools?
Derzeit versuchen Betrüger vermehrt, sich Zugriff auf fremde Computer und E-Banking-Konten zu verschaffen. Dabei geben sie sich zum Beispiel als falsche Polizisten aus und gaukeln Kunden vor, ihre Bankdaten seien gestohlen worden. Anschliessend wird mittels Support-Tools (TeamViewer, AnyDesk usw.) das E-Banking-Konto des späteren Opfers «überprüft», was den Betrügern Zugang zu den Konten verschafft. Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, beenden Sie das Gespräch sofort.

Wie kann die BLKB unterstützen?
Wenn Sie einen Betrugsversuch vermuten oder unsicher sind, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Sie können Auffälligkeiten jederzeit unter +41 (0)61 925 95 99 bei der BLKB oder direkt bei der Polizei unter Telefon 117 melden.

Alle Angaben eignen sich zu Informationszwecken und ersetzen nicht die Beratung, einen Anlagevorschlag oder eine Empfehlung der BLKB.