Wer setzt sich im Kuspo durch?
13.11.2025 SportEine Riege, ein Duo und eine Einzelperson sind nominiert
Am 27. November wird der Baselbieter Sportpreis verliehen. Für die Auszeichnung sind der TV Sissach Aerobic, das Leichtathletik-Trainerduo Catharina und Philipp Schmid-Strähl sowie Para-Kletterer Dominic Geisseler ...
Eine Riege, ein Duo und eine Einzelperson sind nominiert
Am 27. November wird der Baselbieter Sportpreis verliehen. Für die Auszeichnung sind der TV Sissach Aerobic, das Leichtathletik-Trainerduo Catharina und Philipp Schmid-Strähl sowie Para-Kletterer Dominic Geisseler nominiert.
Luana Güntert
Ende Monat ist es so weit: Der Baselbieter Sportpreis wird vergeben. Der TV Sissach Aerobic, das Leichtathletik-Trainerpaar Catharina und Philipp Schmid-Strähl und Para-Kletterer Dominic Geisseler sind für den Preis, der seit dem Jahr 1986 vergeben wird, nominiert. Wer aus diesem Trio sich durchsetzt, wird sich aber erst an der Sportpreisverleihung selber vom 27. November im Kuspo Münchenstein entscheiden.
Das Oberbaselbiet vertritt bei der Wahl die Aerobicriege des TV Sissach. Das Aushängeschild der Riege, das Vierer-Team bestehend aus Rajah Ginzel, Livia Häberli und den Schwestern Laura und Maria Schnetzler, ist sehr erfolgreich – es feierte bereits mehrere Schweizer Meistertitel und den Sieg am diesjährigen Eidgenössischen Turnfest in Lausanne (die «Volksstimme» berichtete).
Zu zweit nominiert sind Catharina und Philipp Schmid-Strähl. Das Ehepaar engagiert sich seit mehr als 20 Jahren für den Leichtathletik Club Therwil und für die Leichtathletik in der Region Basel. Ihrem Engagement verdankt der Club den Status als eine der grössten und erfolgreichsten Leichtathletikorganisationen der Schweiz, der auch Hürdenläufer Jason Joseph angehört.
Speziell ist, dass dieses Jahr nur ein Einzelsportler für den Sportpreis nominiert ist. Dies ist der Prattler Sportkletterer Dominic Geisseler. Er ist seit 2023 auf der internationalen Bühne des Para-Climbing erfolgreich. Er holte sich in seiner Kategorie die Bronzemedaille an der Heim-WM 2023 in Bern und errang seither diverse Weltcup-Spitzenklassierungen. Mit nur zwei Fingern an einer Hand erbringt er trotz Einschränkung sportliche Höchstleistungen.
Der Baselbieter Sportpreis ist mit einem Preisgeld von insgesamt 29 000 Franken dotiert. Der oder die Sieger erhalten 15 000 Franken, der Zweite 8000 und der Drittplatzierte 6000. Die Noch-Regierungsrätin Monica Gschwind wird die Preise an der Feier übergeben. Neben der bereits erfolgten Abstimmung innerhalb der IG Sport Baselland und der Vereinigung Basellandschaftlicher Sportjournalisten werden eine Online-Abstimmung über den Medienpartner «Regio aktuell» sowie ein Saal-Voting an der Feier entscheiden. Online können Interessierte noch bis zum 24. November auf der Website des Birsforums einem Athleten oder einer Gruppe ihre Stimme geben.
Acht weitere Preise
Neben dem Sportpreis werden an diesem Abend auch Förder- und Anerkennungspreise vergeben. Wer diese Auszeichnungen erhält, ist bereits bekannt.
Die mit je 3500 Franken dotierten Anerkennungspreise gehen an Reto Dürrenberger (Rickenbach), erfolgreicher Judoka und seit mehr als 30 Jahren im Vorstand des Budokai Liestal, Rémy Gröflin (Buckten), langjähriger Funktionär und Präsident des Baselbieter Turnverbands und des regionalen OL-Verbands, sowie Christian Wackernagel (Allschwil), unermüdlicher Förderer des Badmintonsports in der Region.
Rhönrad-Teamweltmeisterin Olivia Suter (Reigoldswil), U16-OL-Europameisterin Carla Castelli (Ziefen), die doppelte Silbermedaillengewinnerin am European Youth Olympic Festival im Rückenschwimmen, Anastasia Hak (Binningen), der Staffel-Silbermedaillengewinner an der U16-OL-EM, Linus Pusterla (Liestal), sowie Nils Affolter (Frenkendorf), Vierter an der U19-Radball-EM, werden mit Förderpreisen à je 5000 Franken ausgezeichnet.
