So platzierten sich die Oberbaselbieter
Oberbaselbiet Formationen durften sich am Jodlerfest über viele Klassierungen in der höchsten Stufe freuen.
Hanspeter Thommen
Bei wunderbarem Sommerwetter zeigten Jodlerinnen, Alphornbläser und ...
So platzierten sich die Oberbaselbieter
Oberbaselbiet Formationen durften sich am Jodlerfest über viele Klassierungen in der höchsten Stufe freuen.
Hanspeter Thommen
Bei wunderbarem Sommerwetter zeigten Jodlerinnen, Alphornbläser und Fahnenschwinger am Wochenende vor einer strengen Jury und einem begeisterten Publikum ihr Können. Die Teilnehmenden kamen nicht nur aus der Nordwestschweiz. Sie reisten aus der ganzen Schweiz an. Und nicht nur das: Ein Alphorn-Solobläser flog aus Berkeley, Kalifornien, ein und Gleich drei Solojodlerinnen waren extra für dieses Fest aus Südkorea, wo das Jodeln offenbar sehr beliebt ist, in die Schweiz gereist.
Die Vorträge wurden von einer Fachjury bewertet und mit Punkten belohnt. Eine Rangliste wie bei einem Sportwettkampf gibt es jedoch nicht. Die erreichte Punktzahl bestimmt die Leistungsklasse. Die beste ist die Klasse 1, in die es die Teilnehmenden schaffen, wenn sie mindestens 54 von maximal 60 Punkten erreichen. Wer es also in die Klasse 1 schafft, darf mit stolzgeschwellter Brust nach Hause gehen. Doch auch die Klassierung in Klasse 2 ist als Erfolg zu werten.
In der Kategorie «Jodel Einzel» wurden 15 der 31 Teilnehmenden, darunter auch Yunah Kim aus Südkorea, mit der Klasse 1 belohnt. In die Klasse 2 schafften es 13 Jodlerinnen und Jodler, unter ihnen Rosmarie Schmutz-Moos aus Niederdorf.
Geteilte Leidenschaft
Eine ähnliche Verteilung gab es bei den Jodel-Duetten. Von den 32 Paaren erreichten 16 die Klasse 1 und 12 die Klasse 2. Zu den Paaren mit der besten Klassierung gehörten Maja Amport-Jeker und Flurina Amport aus Bretzwil sowie Daniel und Stefan Eschbach aus Diegten.
In der Kategorie Jodel-Terzett erreichten fast alle die Klasse 1, darunter die aus Reigoldswil stammenden und schweizweit bekannten «Geschwister Weber». Mit Verstärkung durch ihren Vater Richard konnten sie sich auch in der Kategorie Quartett bis Oktett in der Klasse 1 platzieren.
Diese Klassierung schafften auch Markus Lüthi, Sabine Bader-Oberli, Simon Oberli und Peter Schneider, die alle im Oberbaselbiet wohnen. Auch bei den Jodelgruppen konnten sich einige Jodlerklubs aus dem oberen Kantonsteil über die höchste Klassierung freuen. Es waren dies das Jodlerchörli Wildenstein aus Bubendorf, der Jodlerklub Farnsburg aus Gelterkinden, der Jodlerklub Oberer Hauenstein aus Langenbruck, der Jodlerklub Hohwacht aus Lauwil, die «Jodlerfründe Wisebärg» aus Rünenberg sowie der Jodlerklub Spitzeflüeli aus Waldenburg.
Christian Hanselmann aus Gelterkinden erreichte im Alphorn-Einzel eine Rangierung in der Klasse 2. Astrid und Urs Gehrig aus Aesch schafften es sogar in die Klasse 1. Unter dem Namen «Falkenfluh» erreichten die beiden beim Alphorn-Duo eine Rangierung in der Klasse 2.
Die gleiche Klassierung erreichten auch «LuMa», bestehend aus Lukas Jauslin aus Hölstein und Martin Rahm aus Muttenz. Heini Stebler aus Sissach schaffte ebenfalls eine Rangierung in der Klasse 2 im Büchel-Einzel. In der Kategorie «Alphorn Trio» schaffte Regina Lüdin aus Hemmiken mit der Formation «Bim Gogel» ebenfalls die Klasse 1.
Die Leidenschaft zählt
Letztendlich war die Klassierung jedoch nicht das Wichtigste am Jodlerfest. Viel wichtiger war den Teilehmenden, ihre Leidenschaft mit Gleichgesinnten zu teilen. Mit seiner Ausstrahlung machte das Jodlerfest in Reigoldswil beste Reklame für das Schweizer Brauchtum.