Die Vereinsreise führte den Männerchor in die Lavaux
Wie schön die Schweiz doch ist, zeigte sich der 22-köpfigen Sängerschar spätestens auf der Aussichts-Terrasse des Hotels «Lavaux» in Cully direkt am See. Bei strahlendem Spätsommerwetter ging ...
Die Vereinsreise führte den Männerchor in die Lavaux
Wie schön die Schweiz doch ist, zeigte sich der 22-köpfigen Sängerschar spätestens auf der Aussichts-Terrasse des Hotels «Lavaux» in Cully direkt am See. Bei strahlendem Spätsommerwetter ging es mit dem öV ins gleichnamige Rebgebiet, welches das Mittlere der drei Waadtländer See-Regionen Chablais und La Côte bildet. Per «Lavaux-Express» tuckerte man das schlängelnde Trassee entlang in immer höhere Reblagen bis Epesses. Ziel war das Weingut «Gaillard & Fils,» ein Familienbetrieb mit einer Rebfläche von 14 Hektaren.
Was sich gemäss Reiseprogramm als kleiner Imbiss ankündigte, entpuppte sich bald zu einem üppigen Mittagessen! Es wurde ein Fondue Chinoise à discrétion mit verschiedenen Salaten zu süffigen «Chasselas»-Weinen sowie einem kräftigen «Gamaret»-Rotwein serviert. Von Gastgeber Jean-René Gaillard erfuhr man Interessantes über die klimatischen und geologischen Bedingungen für den Rebbau am Genfersee. Begeistert von der Stimmung auf der Gartenterrasse ertönten einige Lieder, bevor es weiter nach Vevey ging.
Dort folgte an der Seepromenade ein «Ständeli», das viele Passanten erfreute und sogar einen jungen Mann kurzerhand zum Mitsingen im Chor inspirierte. Zu gerne wäre er Mitglied geworden, doch ist der Weg von Vevey nach Maisprach etwas gar weit … Nach einem Spaziergang vom Hotel ins Restaurant «Auberge du Vigneron», ebenfalls in Epesses, genossen wir ein ausgezeichnetes Znacht.
Am Sonntag stand ein Besuch der Kathedrale «Notre Dame» in Lausanne auf dem Programm. Hier konnte der Chor spontan zwei Lieder vortragen. Der lang anhaltende Hall des vierstimmigen Chorklangs beeindruckte nicht nur die Sänger, sondern auch die Besucher. Anschliessend schlenderte man durch den Park des Olympischen Museums. Hier imponierten reale Darstellungen von Weltrekorden wie im Stabhochsprung (6,29 Meter) oder Kugelstossen (22.82 Meter).
Weiter ging es mit dem Schiff nach Morges, der letzten Station. Hier bestand die Möglichkeit, das historische Städtchen auf eigene Faust zu erkunden. Hervorragend organisiert von Bruno Trummer und Beat Imhof, ging mit der Rückfahrt ins Baselbiet eine tolle und abwechslungsreiche Reise zu Ende.
Stephan Imhof