Sächsische Partnergemeinde brachte am Frühlingsmarkt ihre Spezialität auf den Grill
Der Frühlingsmarkt in Waldenburg bot einmal mehr ein breites Angebot an regionalen Produkten. Die Ausnahme bildeten die «Thüringer Bräter» aus dem sächsischen ...
Sächsische Partnergemeinde brachte am Frühlingsmarkt ihre Spezialität auf den Grill
Der Frühlingsmarkt in Waldenburg bot einmal mehr ein breites Angebot an regionalen Produkten. Die Ausnahme bildeten die «Thüringer Bräter» aus dem sächsischen Waldenburg.
Elmar Gächter
Flanieren, schauen, ein Cüpli mit Freunden und Bekannten geniessen, dem verlockenden Duft von gegrillten Wild- oder anderen Würsten nicht widerstehen können und mit der Genugtuung heimkehren, etwas Besonderes gepostet zu haben: so ist er, der Frühlingsmarkt Waldenburg. Seit rund 30 Jahren belebt er in den Maitagen den Adelberg.
Rundum entspannte Gesichter, sei es im prall gefüllten Beizli der «Dachlukespinner» garniert mit heimatlichen Alphornklängen von Paul Felber und seinen Mitmusizierenden oder unterwegs mit dem 86-jährigen Drehörgelimaa Wille, fast seit Anbeginn gern gesehener Gast im Städtchen, der auf Wunsch auch gerne die Baselbieter Hymne aus seiner prächtigen Orgel zum Besten gibt.
Regionale Produkte mit viel Selbstgemachtem wurden auch heuer auf den Auslagen der gegen 30 Stände präsentiert. Pomerettli und Kirschträume aus Obst von Titterten Hochstammbäumen, liebevoll hergestellt von Bea Lüdin aus Reigoldswil, Naturseife von Doris Zingg aus Rickenbach oder der Dielenberger Himmellüpfer, präsentiert von Ruedi Thommen, Ehrenpräsident des Weinbauvereins Oberdorf, warben im friedlichen Nebeneinander um die Gunst der Besuchenden.
Der «Thüringer Bräter», eine Spezialität aus Waldenburg in Sachsen, feierte in Waldenburg BL unter der Leitung des dortigen Altbürgermeisters Bernd Pohlers seine Premiere und der Gemeinderat in corpore besserte mit dem Verkauf von Waldenburger Badetüchern, Taschen und dem Heimatkundebuch die klamme Stadtkasse auf.
Auch wenn auf der Marktmeile etwas weniger Publikum als auch schon anzutreffen war, zieht Beat Feigenwinter, Mitinitiant des Frühlingsmarkts, ein positives Fazit: «Die Standbetreiber waren zufrieden, und es blieb genügend Platz zum Stehenbleiben und miteinander ins Gespräch zu kommen.»