Die Baselbieter Regierung bittet die Bevölkerung um Unterstützung. «Wir können nicht alleine retten», sagt Regierungs-Rettungsschwimmer Laubertoni auf Anfrage des «Gurlifienggers». Der Regierungsrat habe getan, was er kann: Er habe die ...
Die Baselbieter Regierung bittet die Bevölkerung um Unterstützung. «Wir können nicht alleine retten», sagt Regierungs-Rettungsschwimmer Laubertoni auf Anfrage des «Gurlifienggers». Der Regierungsrat habe getan, was er kann: Er habe die Gemeinde darauf aufmerksam gemacht, dass sie absäuft, wenn sie die Badi weiterhin betreibe, aber die Steuern nicht erhöht. Rettertoni selber war an der «Gmäini» anwesend, um den Waldenburgern und Waldenburgerinnen ins Gewissen zu reden. «Sie zahlen ja eigentlich gut und gerne, aber irgendwie wollten sie nicht recht über die 70-Prozent-Hürde», berichtet der Allschwiler, «und diese chronisch rünnende Badi lässt sich offenbar nicht trockenlegen.»
Um Waldenburg zu unterstützen, hat Wohltäter Lauber dem fünfköpfigen Gemeinderat bereits Rettungsringe und -flügeli geschenkt. Sie sollen dabei helfen, dass die Gemeinderäte sowohl im Badi-Wasser als auch in der Steuerlast nicht untergehen. Weitere Sachspenden werden noch gesucht:
• feuerfeste Anzüge, um der feuerspeienden RGPK nicht zum Opfer zu fallen.
• Parkuhren, um ab Sommer bei den öffentlichen Parkplätzen abzukassieren.
• feingliedrige Rechen, um die paar Rappen zusammenzukratzen, die mit den Parkgebühren zusammenkommen.
• Defibrilatoren, um vor allem vor dem Anschlagbrett der Gemeinde, wo ein Steuerfuss-Ticker neu live die steigende Steuerbelastung anzeigt, Menschen zu reanimieren.
• Guter Rat – vor allem aus Gelterkinden erhofft sich Waldenburg gewinnbringende Erfahrungsberichte. Dort ist die Badi ja auch ein Fass ohne Boden, aber der Laubertoni schwimmt hier nie seine Runden.
Mögliche Spender melden sich direkt bei der Gemeindepräsidentin*.
* Unbedingt die richtige Andrea wählen, sonst gibt’s wieder Krach. Wir hatten da eben letztens einen Wechsel.