Sabina Fenner war trotz Hitze erfolgreich im Oman
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Sabina Fenner war trotz Hitze erfolgreich im Oman
tw. Die 62-jährige Sabina Fenner siegte am vergangenen Samstag am Ironman 70.3 in der omanischen Küstenstadt Salala in ihrer Altersklasse und qualifizierte sich damit für die Weltmeisterschaft 2026. Die Sissacherin zeigte ein souveränes Rennen und erreichte nach 5 Stunden und 40 Minuten das Ziel. Dieses kürzere Format umfasst 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und einen abschliessenden Halbmarathon.
«Ich bin glücklich, die Qualifikation geschafft zu haben», sagt die Oberbaselbieter Triathletin rückblickend auf ihren Wettkampf. Eine Herausforderung stellte die Hitze dar, denn während des Rennens stieg das Thermometer auf bis zu 36 Grad: «Bei solchen Bedingungen ist es wichtig, das Tempo in allen drei Disziplinen gut zu steuern. Wer zu schnell startet, bezahlt die Rechnung am Ende des Wettkampfs», erklärt Fenner.
Um ihre Körpertemperatur so tief wie möglich zu halten, nutzte Fenner insbesondere die Verpflegungsstationen auf der Laufstrecke: «Stets habe ich Eiswürfel mitgenommen, um den Körper so gut wie möglich kühlen zu können.» Besonders beim Laufen, der letzten der drei Disziplinen, machte sich die Hitze laut der 62-Jährigen bemerkbar. «Beim Radfahren hat der Fahrtwind wenigstens etwas Abhilfe geschaffen», sagt Fenner.
Déjà-Vu in Nizza
Als Fenner nach mehr als 5,5 Stunden die Ziellinie überquerte, war ihr zunächst gar nicht bewusst, dass sie den ersten Rang ihrer Altersklasse belegte und sich somit die Qualifikation für die Weltmeisterschaft gesichert hatte. Erst beim Blick auf die definitiven Ergebnisse wurde ihr klar, dass sie sich im kommenden September in Nizza mit den besten Triathletinnen der Welt messen darf. Für die Sissacherin hat die südfranzösische Stadt eine besondere Bedeutung: Im vergangenen Jahr startete sie dort bereits an der Weltmeisterschaft über die Ironman-Langdistanz. «Vor allem beim Velofahren liegt mir bergiges Gelände mit technischen Abfahrten – in Nizza sind diese Fähigkeiten besonders gefragt», so Fenner. Als Vorbereitung wird die Oberbaselbieterin im kommenden Juni einen Wettkampf absolvieren, der voraussichtlich auf der gleichen Strecke ausgetragen wird wie die WM vier Monate später. «Für mich gilt es, nächsten September gesund und glücklich ins Ziel zu kommen. An internationalen Meisterschaften versuche ich jeweils, das Rennen ohne Druck zu absolvieren – schliesslich ist es die Belohnung für das jahrelange Training», erklärt die 62-jährige Triathletin.