Linke Gefahr in der rechten Stammlande

Jetzt hauts mir dann den Nuggi raus! Oder eben das Essen, das ich in meinen Social-Media-Videos stets so demonstrativ kaue. Ausgerechnet aus dem Oberbaselbiet, der Sünneli-Stube der Schweiz, die ich und mein Gefolge so stabil dominieren, wird «Ausländer an die Macht» skandiert.
Ammel will das Ende der gutschweizerischen Demokratie einläuten und hat sich erfrecht, das übelste aller Übel auf das politische Parkett zu bringen: Menschen ohne Roten Pass sollen in Sozialhilfebehörden und Schulräten mitregieren dürfen. Jä, gehts noch? Alleine die Tatsache, dass diese Initiative entstanden ist, zeigt, dass bereits Eingebürgerte in Gemeinderäten eine Gefahr darstellen. Diese Petra Tschäppel hat das nämlich verbrochen, und die ist nicht von hier! Und die ist noch linker als ihr Berner Namens-Halbbruder Tschäppät.

Dass sich der Ammeler Initiative Grossstadt-Molochs wie Biel-Benken, Binningen oder Bottmingen angeschlossen haben – nun gut, das war nicht anders zu erwarten. Dort ist Hopfen und Malz (das ist eh böse, wir haben ja kaum schweizerische Mälzereien) verloren. Aber dass da Oberbaselbieter Sünneli-Bastionen wie Häfelfingen, Känerkinden, Langenbruck, Lauwil, Oberdorf, Rünenberg oder Zeglingen mitmachen, lässt nur einen Schluss zu: Da haben sich Horden von unbegleiteten Maghreb-Flüchtlingen in unsere urdemokratischen Gmäinis eingeschlichen und wohl mit falschen Brillen und Clownnasen massenhaft für die Initiative abgestimmt.

Anders ist das nicht zu erklären. Wir strammen Schweizer wissen schliesslich alle, dass Ausländer mindestens Velodiebe und meistens Schlimmeres sind. Und wenn man ihnen hinterherrennt, machen sie das Velo einfach kaputt – und bezahlen muss der Beklaute. Ich muss wohl wieder eine Wahlkampf-Veranstaltung – eeehm, ein äusserst ausgeglichenes Podium mit ganz unterschiedlichen Vertretern aus meiner Partei zum Thema Sicherheit organisieren.

Meine einzige Zuversicht besteht darin, dass unser bürgerlicher Landrat die Initiative nach Ammel remigrieren wird. Wenn sie so unbedingt jemanden für ihre Räte und Kommissionen brauchen, können die Ammeler ja einfach mich fragen. Ich habe Zeit, weil sie in Sissach ja eh nicht wissen, was sie an mir haben. Bieten Sie mich auf! Sarah regelz!