Punkt zehn Uhr gaben die Vorderladerschützen mit ihrem Salut den Start für den Banntag frei. Turnusgemäss schritt die Rotte heuer die Route Ost ab. Angesichts des Regens in den vorhergehenden Tagen entschied sich der Gemeinderat, die Marschroute abzukürzen und auf das ...
Punkt zehn Uhr gaben die Vorderladerschützen mit ihrem Salut den Start für den Banntag frei. Turnusgemäss schritt die Rotte heuer die Route Ost ab. Angesichts des Regens in den vorhergehenden Tagen entschied sich der Gemeinderat, die Marschroute abzukürzen und auf das Abschreiten der Grenze zu Wenslingen, eines steilen und vermutlich glitschigen Abschnitts, zu verzichten.
Trotzdem zog es eine beträchtliche Schar vor, die «Bambini-Tour» einzuschlagen und mit dem Postauto, heillos überfüllt, nach «Ammel» zu fahren. Im Waldgebiet Ebnet, an der Grenze zu Wittnau, begrüsste Gemeindepräsident Patrick Vögtlin auf einer Freihaltefläche die Gäste aus nah und fern. Insbesondere hiess er die Jungbürgerinnen und -bürger willkommen und ermunterte diese, sich im Dorf zu engagieren.
Nach dem kurzen Feldgottesdienst, gehalten von Pfarrerin Birgit Schmidhalter, ging es weiter entlang der Kantonsgrenze durch die Rottannen, wo auch Weisstannen stehen.
Fast unbemerkt passierte der Zug den Ort, wo die einst mächtigste und vor einigen Jahren abgestorbene Tanne steht. Derweil herrschte auf dem Festplatz bei der Waldhütte bereits Hochbetrieb. Denn das Team um Iris und Heiri Gass hatte alle Hände voll zu tun, um die Hundertschaften ordentlich mit Speis und Trank zu versorgen. Es wurde berichtet und gelacht. Auch die Frage wurde geklärt, wer noch im Gemeinderat von Rothenfluh Einsitz nehmen könnte. Benjamin Abt heisst der Kandidat.
Otto Graf