Gut besuchter Team-OL im Laufental
Zum ersten Mal wurde der Baselbieter Team-OL am vergangenen Sonntag auf der «Challhöchi» ausgetragen – einem Hochplateau bei Laufen. Trotz des längeren Wegs reisten viele Läuferinnen und Läufer aus dem Oberbaselbiet  ...
Gut besuchter Team-OL im Laufental
Zum ersten Mal wurde der Baselbieter Team-OL am vergangenen Sonntag auf der «Challhöchi» ausgetragen – einem Hochplateau bei Laufen. Trotz des längeren Wegs reisten viele Läuferinnen und Läufer aus dem Oberbaselbiet an.
Timo Wüthrich
«Der regionale OL-Verband prüft, welche Gebiete sich für einen Anlass wie den Baselbieter Team-OL eignen», erklärte Christian Saladin, der stellvertretende Leiter des kantonalen Sportamts, am Sonntag im Gespräch. «Nachdem auf der ‹Challhöchi› vor einiger Zeit bereits ein grosser Wettkampf stattgefunden hatte, entschied sich das Sportamt, den Baselbieter Team-OL nun das erste Mal in diesem Gebiet zu veranstalten.» Als Veranstaltungsort war es für die Stadt Laufen jedoch keine Premiere: Schon 2021 hiess es im Bezirkshauptort «Posten anlaufen» – damals führte die Strecke allerdings über den «Stürmechopf».
Für OL-Begeisterte aus dem «Volksstimme»-Gebiet war die Anreise mit etwas mehr Aufwand als gewohnt verbunden: In den vergangenen drei Ausgaben erhielt stets ein Laufgebiet aus dem oberen Kantonsteil den Zuschlag, im kommenden Jahr wird der Zunzgerberg im Mittelpunkt stehen. «Bisher war es oft so, dass bei im Laufental oder Unterbaselbiet weniger Läuferinnen und Läufer aus dem Oberbaselbiet dabei waren. Dieses Jahr dürfte das anders sein – viele kommen wohl trotzdem, weil sie den Anlass einfach mögen, unabhängig vom Ort», so der stellvertretende Leiter des Sportamts, noch bevor die definitiven Teilnahmezahlen bekannt waren, «wir rechnen mit einer hohen Zahl an Teilnehmenden.» Generell sei der Orientierungslauf oberhalb von Liestal verbreiteter als in anderen Regionen des Kantons: «Die Sportart ist insbesondere im Oberbaselbiet beliebt – viele aktive Läuferinnen und Läufer kommen aus dieser Region», erläutert Saladin.
Ein Augenschein vor Ort zeigte: Das Einzugsgebiet der «Volksstimme» war gut vertreten. Zahlreiche Turnvereine, Familien oder Freundesgruppen fanden den Weg ins Laufental. Auch die regionale Polit-Prominenz mischte mit – Regierungsrat Anton Lauber etwa machte sich auf Postensuche.
Unter den mehr als 1600 Teilnehmenden, die in 34 Kategorien antraten, waren nicht nur ambitionierte OL-Begeisterte, sondern auch Familien, Schülerinnen oder Menschen mit Beeinträchtigung. «Es freut mich zu sehen, dass der Orientierungslauf auf so grosse Begeisterung stösst – für unsere Sportart ist dies beste Werbung», bilanzierte ein aktiver OL-Läufer.