Unihockey | Die Wild Dogs bleiben in der 1. Liga
Es ging um Sein oder Nichtsein. Und die Wild Dogs sind und bleiben: Mit einer kollektiven Willensleistung sicherten sich die Sissacher am Wochenende dank zweier Siege ihren Platz in der höchsten Kleinfeld-Liga.
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Unihockey | Die Wild Dogs bleiben in der 1. Liga
Es ging um Sein oder Nichtsein. Und die Wild Dogs sind und bleiben: Mit einer kollektiven Willensleistung sicherten sich die Sissacher am Wochenende dank zweier Siege ihren Platz in der höchsten Kleinfeld-Liga.
Lukas Müller
Ein ansehnliches Spiel mit hohem kämpferischem Engagement und auch spielerischen Feinheiten bekamen die Unihockeybegeisterten am Ostersamstag von den Wild Dogs Sissach und ihren Gegnern vom UHC Satus Dragons Heimberg in der Sporthalle Tannenbrunn geboten. Nachdem die Oberbaselbieter Partie 1 auswärts mit 7:9 verloren und dabei zahlreiche Chancen nicht verwertet hatten, zeigten die von den Spielertrainern Claudio Dolder und Florin Liesch gecoachten Sissacher beim Auftritt vor Heimpublikum ein anderes Gesicht. Vom Anpfiff weg legten sie sich mächtig ins Zeug und schraubten fleissig an der Torproduktion. Gegenüber dem ersten Match waren sie kaum wiederzuerkennen.
Schon nach wenigen Minuten hatten sich die Wild Dogs ein gutes Torpolster zugelegt und führten nach einem prächtigen Weitschuss bereits mit 5:1. «Wir wussten: Wenn wir über die ganze Spielzeit stets in Bewegung sind und vorne gut kreuzen, dann kommen wir früher oder später zum Abschluss», berichtete Co-Trainer Florin Liesch gegenüber der «Volksstimme». Da es beim Toreschiessen zu Beginn dieser Abstiegsserie noch gehapert hatte, war der Fokus laut Liesch in der ganzen Woche vor Ostern auf Lockerheit und entsprechende Abschlüsse gelegt worden. Diese Marschroute war von Erfolg gekrönt. Da die Sissacher in der Offensivzone über verschiedene Spieler verfügen, die regelmässig punkten können, durften sie sich im Spiel 2 auf diese agilen und technisch versierten Angreifer verlassen. So kam eins zum anderen – die Torausbeute war letzten Endes enorm. Mehrere Treffer des Heimteams waren wunderbar herausgespielt, und so konnten einem die wackeren Mannen aus dem Bernbiet mit der Zeit fast schon leidtun.
Viel umjubeltes «Stängeli»
Obwohl die Wild Dogs zweimal mit einem Mann in Unterzahl spielen mussten, hatten sie die Partie sicher im Griff. Nach dem viel umjubelten «Stängeli» brachten sie ihr Heimspiel schliesslich mit 13:5 nach Hause. Ein Lob gehört nach diesem sehr animierten und fair geführten Match den Torhütern beider Teams – und dem Publikum. 210 Zuschauer verfolgten diesen wichtigen Match, der den Männern aus Sissach ein Entscheidungsspiel in Spiez eintrug.
Diese «Belle» im Kleinfeld-Unihockey fand am Ostermontag statt und endete nach animiertem Spielverlauf mit 9:3 (2:2; 3:0; 4:1) zugunsten der Wild Dogs Sissach. Damit bleibt alles beim Alten: Die Sissacher verbleiben in der kommenden Saison in der 1. Liga, Gegner Heimberg muss in der 2. Liga einen neuen Anlauf nehmen.
RESULTATE
Samstag: Wild Dogs Sissach – UHC Satus Dragons Heimberg 13:5 (5:2, 6:1, 2:2).
Sonntag: Heimberg – Sissach 3:9 (2:2; 0:3; 1:4).
Sissach: F. Tobler, Flükiger, Lendjel; Bächli, Bergamin, Borer, Brunner, Dolder, Eglin, Gitzi, Graf, Hasler, Kappeler, Kaufmann, Liesch, Suter, S. Tobler.