Sasi Sellathurai will sich auf sein Bistro konzentrieren
Der Landgasthof Roseneck in Gelterkinden schliesst Mitte Januar nach 13 Jahren unter dem Wirtepaar Sasi und Nantha Sellathurai. Für das «Roseneck» ist bereits ein neuer Pächter gefunden, der den Betrieb ab April ...
Sasi Sellathurai will sich auf sein Bistro konzentrieren
Der Landgasthof Roseneck in Gelterkinden schliesst Mitte Januar nach 13 Jahren unter dem Wirtepaar Sasi und Nantha Sellathurai. Für das «Roseneck» ist bereits ein neuer Pächter gefunden, der den Betrieb ab April weiterführen wird.
Paul Aenishänslin
Der beliebte Landgasthof Roseneck in Gelterkinden – gleich neben der Migros gelegen und mit drei Gästezimmern ausgestattet – schliesst am 11. Januar. Der bisherige Wirt Sasi Sellathurai und seine Frau Nantha ziehen sich nach 13 Jahren zurück. Künftig wollen sie sich ganz auf ihr neues Bistro an der Hauptstrasse in Böckten konzentrieren, das sie vor einem Jahr eröffnet haben.
Sasi und Nantha Sellathurai danken ihrer Kundschaft für die Treue. «Das ‹Roseneck› war in jeder Hinsicht ein tolles Restaurant und Kleinhotel, das in all den Jahren unseres Wirkens sehr gut gelaufen ist. Aber für alles gibt es ein Ende», so Sasi Sellathurai zur «Volksstimme». Vom 14. bis 17. Januar sowie vom 19. bis 24. Januar wird das gesamte Inventar des Landgasthofs verkauft. Alles, was nicht niet- und nagelfest ist, geht an den Meistbietenden.
Für ihr Bistro in Böckten planen die Sellathurais ab Januar neue Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag jeweils bis 22 Uhr, der Sonntag bleibt ein Ruhetag. Angeboten wird weiterhin gutbürgerliche Schweizer Küche, ergänzt durch ausgewählte asiatische Gerichte. Sellathurai, 1970 in Sri Lanka geboren und seit 1990 in der Schweiz, war sein ganzes Berufsleben in der Gastronomie tätig. Mit 55 Jahren möchten er und seine Frau nun die Doppelbelastung beenden, die sie während eines Jahres mit dem «Roseneck» und dem Bistro gleichzeitig getragen haben.
Konzept bleibt gleich
Doch wie geht es nun weiter mit dem Landgasthof Roseneck? Remo Bossert, der das Haus vor 20 Jahren zusammen mit Kurt Bitterli gekauft hat und je zur Hälfte besitzt, erklärt: «Sasi Sellathurai hat uns frühzeitig mitgeteilt, dass er den Mietvertrag nicht erneuern wird. Mit Sasi und Nantha hatten wir ein gutes Mietverhältnis. Ich verstehe, dass sie sich künftig ganz auf ihr Bistro konzentrieren möchten.»
Remo Bossert und Kurt Bitterli haben nach einem neuen Pächter gesucht – und ihn gefunden. Er startet am 1. April 2026 und verfügt über 15 Jahre Berufserfahrung in der Gastronomie. Sein Name wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Doch so viel verrät Bossert bereits: «Am erfolgreichen Konzept des Rosenecks wird sich nichts ändern. Es bleibt bei einer gutbürgerlichen Küche.»