Alyia Boukenbouche ist die 6000. Einwohnerin
zählt seit November 6000 Einwohnerinnen und Einwohner. Die gefeierte Neuzuzügerin Alyia Boukenbouche wurde mit einem kleinen Empfang willkommen geheissen. Gemeindepräsident Peter Aerni spricht von einer überschrittenen ...
Alyia Boukenbouche ist die 6000. Einwohnerin
zählt seit November 6000 Einwohnerinnen und Einwohner. Die gefeierte Neuzuzügerin Alyia Boukenbouche wurde mit einem kleinen Empfang willkommen geheissen. Gemeindepräsident Peter Aerni spricht von einer überschrittenen Schwelle, aber noch nicht von der Decke.
Jürg Gohl
Am 28. November hat es auf der Gemeindeverwaltung in Lausen einen Grund zu einem kleinen Umtrunk gegeben. Gemeindepräsident Peter Aerni konnte als Neuzuzügerin die kleine Alyia Boukenbouche empfangen, die offiziell die 6000. Einwohnerin ist. Mitfeiern durften zudem Khalil Boukenbouche, vertreten durch seine Ehefrau Nour el Houda Bourbia, als die Nummer 5999, sowie Ruslan Kozlov, die Nummer 6001.
In seinem Willkommensworten schilderte Peter Aerni gemäss Gemeindeanzeiger die Besonderheiten des Dorfs und wünschte der Gruppe, dass sie sich schnell in Lausen heimisch fühlt und sich früher oder später am Dorfleben und an traditionellen Anlässen teilnimmt. Erst vor zwölf Jahren konnte die Gemeinde ihren 5000. Einwohner feiern.
Neben Blumensträussen erhielten die zwei gefeierten Neuzuzüger und die Neuzuzügerin eine Heimatkunde mit Widmung überreicht. Im 1997 erschienenen Werk werden die Beschenkten noch von einer Bevölkerungszahl von 4491 Personen, Stand 1. Juni 1997, sowie von einem «alles andere als einem regelmässigen Wachstum» lesen, das vor allem in den vergangenen 60 Jahren spürbar anzog. Alleine im laufenden Jahr dürfte Lausen um 70 Personen gewachsen und damit in der Liste der Wachstumsgemeinden im Kanton nach Prozenten sehr weit vorne platziert sein.
Bereits im Kalenderjahr zuvor legte Lausen um 50 Personen zu. Kantonsweit aber belegte Gelterkinden damals unter allen Baselbieter Gemeinden ab einer repräsentativen Grösse unangefochten den ersten Rang. Die Oberbaselbieter Zentrumsgemeinde bejubelte zudem vor Kurzem das Erreichen von 6500 Einwohnerinnen und Einwohnern. Das Dorf ist alleine im vergangenen Quartal erneut um 50 Personen gewachsen. Der Lausner Nachbar Itingen war die Baselbieter Wachstumsgemeinde Nummer eins im Jahr davor.
Bauprojekte als Ursache
Diese Zunahmen sind in erster Linie auf grössere Bauprojekte zurückzuführen. In der «Weidmatt» an der Grenze zu Liestal entstand Wohnraum für rund 200 Personen, und im «Furlenboden» kamen 80 neue Zuzüger hinzu. Im vergangenen November ging das Scholer-Areal in Bahnhofsnähe in Betrieb, das 100 Wohnungen – davon 33 Alterswohnungen – umfasst, und damit weiteren 200 Personen Platz bietet.
«Die Decke ist damit nicht erreicht», stellt Gemeindepräsident Peter Aerni fest. Er verweist auf ein nächstes Bauprojekt im Gebiet Stutz, das demnächst spruchreif werden dürfte, und ortet beim verdichteten Bauen noch hohes Potenzial. «Ich schätze», prognostiziert er, «dass sich die Einwohnerzahl irgendwo zwischen 6500 und 7000 Personen einpendeln wird.»