In den beiden Bahnknoten in Basel und Genf stecken riesige Ausbauprojekte in der Pipeline, wie der Genfer Regierungsrat Pierre Maudet (Libertés et Justice sociale) und seine Basler Kollegin Esther Keller (GLP) gestern am Bahnkongress in Basel erklärten. Viele teure Wünsche werden ...
In den beiden Bahnknoten in Basel und Genf stecken riesige Ausbauprojekte in der Pipeline, wie der Genfer Regierungsrat Pierre Maudet (Libertés et Justice sociale) und seine Basler Kollegin Esther Keller (GLP) gestern am Bahnkongress in Basel erklärten. Viele teure Wünsche werden in die Bahnausbau-Botschaft 2026 des Bundes fliessen. Zur Sprache kam am Kongress ein neuer Tiefbahnhof beim Badischen Bahnhof Basel – ein Projekt, das aber überhaupt keinen Dringlichkeits-Status besitzt. Zu einer konkreten Aussage diesbezüglich liess sich die Vizedirektorin des Bundesamts für Verkehr (BAV), Anna Barbara Remund, nicht verleiten. Das Projekt solle etappenweise entstehen, auch wenn in Basel der Tiefbahnhof SBB eine gewisse prioritäre Stellung habe, wie sie sagte. Zuerst müsse man aber oberirdisch Platz schaffen, um den Ausbau überhaupt bewältigen zu können. Der Bundesrat werde entscheiden, was in der Botschaft 2026 Platz finden werde. Vieles sei im Hinblick auf den Bahnhausbau in Basel bereits im Tun, sagte Remund weiter. So seien Projekte unter anderem zur Entflechtung des Regionalverkehrs vom Fern- und Güterverkehr in der finanziellen Grössenordnung von 1,7 Milliarden Franken in Arbeit. sda.