Museum Tinguely plant Installation ab März
sda. Das Museum Tinguely in Basel hat das Baubegehren für eine Kunst-Geisterbahn im Solitude-Park eingereicht. Die Installation soll ab März auf der Wiese bei der Tinguely-Brunnenskulptur aufgebaut werden, wie aus ...
Museum Tinguely plant Installation ab März
sda. Das Museum Tinguely in Basel hat das Baubegehren für eine Kunst-Geisterbahn im Solitude-Park eingereicht. Die Installation soll ab März auf der Wiese bei der Tinguely-Brunnenskulptur aufgebaut werden, wie aus der aufgelegten Baupublikation hervorgeht.
Anlass ist der 100. Geburtstag des 1991 verstorbenen Künstlers Jean Tinguely. Das Fahrgeschäft soll die Besucherinnen und Besucher mit auf einen dreiminütigen Parcours durch eine «immersive Kunstlandschaft» mitnehmen, wie es im Baubegehren heisst. Die englische Künstlerin Rebecca Moos und der Schweizer Künstler Augustin Rebetez gestalten dazu die alte Wiener Prater-Geisterbahn neu.
Die Bahn öffnet am 22. Mai für das Publikum und bleibt bis 30. August in der Paul-Sacher-Anlage. Sie kostet das Museum gemäss Baubegehren 70 000 Franken. Das Projekt ist eine Hommage an die Grossinstallation «Crocrodrome de Zig et Puce», die auch eine Geisterbahn enthielt. Tinguely kreierte diese im Jahr 1977 zusammen mit weiteren Künstlern wie Bernhard Luginbühl, Daniel Spoerri und Niki de Saint Phalle zur Eröffnung des Centre Pompidou in Paris.
Die Wiener Prater-Geisterbahn, welche die Grundlage für die diesjährige Kunstinstallation bildet, stammt aus den 1930er-Jahren. Diese war während vieler Jahre zu Gast an der Basler Herbstmesse. Ein gemeinnütziger Förderverein möchte mittels Spendengeldern dafür sorgen, dass die altehrwürdige Bahn erhalten bleibt und wieder an die Herbstmesse kommt, wie es auf dessen Website heisst.
Informationen unter www.tinguely.ch