Am Dienstagmorgen ist ein Gebäude an der Zeiningerstrasse in Maisprach abgebrannt. Verletzte gab es keine, doch das Einfamilienhaus ist nicht mehr bewohnbar.
Tobia Benaglio
Nachdem vergangene Woche zwei Häuser in Buus Feuer gefangen hatten, ist nun, ...
Am Dienstagmorgen ist ein Gebäude an der Zeiningerstrasse in Maisprach abgebrannt. Verletzte gab es keine, doch das Einfamilienhaus ist nicht mehr bewohnbar.
Tobia Benaglio
Nachdem vergangene Woche zwei Häuser in Buus Feuer gefangen hatten, ist nun, genau sieben Tage später, einem Einfamilienhaus im Nachbardorf Maisprach das gleiche Schicksal widerfahren. Um 10.22 Uhr erhielt der Feuerwehrverbund Buus/ Maisprach die Meldung vom Brand. Wie die Baselbieter Polizei vermeldet, konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Die Brandursache sei noch nicht ermittelt worden. Vor Ort konnte in Gesprächen zwischen den Einsatzkräften vernommen werden, dass wohl mehrere Anwohner von kleinen Explosionen gesprochen hätten.
Neben der Feuerwehr aus Buus/ Maisprach kamen beim Grosseinsatz auch Rettungsleute der Feuerwehren aus Rheinfelden und Möhlin zum Einsatz. Dank dem effizienten Handeln der Feuerwehr konnte der Schaden in Grenzen gehalten werden: Das Feuer breitete sich nicht auf andere Häuser aus und niemand wurde verletzt. Dennoch ist das Haus gemäss Polizeimeldung nicht mehr bewohnbar.
Einwohner wollen helfen
Der Maispracher Gemeindepräsident Dorian Wernli sagt gegenüber der «Volksstimme», dass die Wohnung von einer Frau mit ihren zwei Katzen bewohnt worden sei. Die Bewohnerin konnte samt ihren Haustieren bei ihren Eltern untergebracht werden. Den Sachschaden könne man noch nicht einschätzen, jedoch seien die Möbel vor allem nass.
Es seien schon viele Menschen an ihn gelangt, um zu fragen, ob sie Kleider oder Möbel spenden könnten, sagt Präsident Wernli. Die Gemeinde habe jedoch diesbezüglich noch keinen Kontakt zur Bewohnerin des abgebrannten Hauses aufgenommen. Bei Bedarf könne sie sich auf Unterstützung aus der Einwohnerschaft verlassen. Ausserdem konnte zu ihrem Glück eine ganze Kleiderkiste von der Feuerwehr aus dem Haus gerettet werden.
Eine Woche vor dem Feuer in Maisprach brannte in Buus – ebenfalls tagsüber und ebenfalls im Ortszentrum – ein Wohnhaus. Aufgrund der Gemeinsamkeiten stellt sich die Frage, ob es einen Zusammenhang gibt oder gar ein Brandstifter am Werk gewesen sein könnte. Ein Zusammenhang der beiden Ereignisse könne ausgeschlossen werden, erklärt dazu Polizeisprecher Adrian Gaugler auf Anfrage. Aufgrund bisheriger Ermittlungen in Maisprach könne mit grösster Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass dieses Feuer nicht gelegt worden ist. Mit der Brandermittlung im stark beschädigten Doppeleinfamilienhaus in Buus habe aus Sicherheitsgründen erst gestern begonnen werden können, daher lägen dort noch keine Erkenntnisse vor.