Pünktlich um 4 Uhr morgens ist gestern in der Basler Innenstadt die Strassenbeleuchtung ausgeknipst worden – der Morgenstraich und damit die Basler Fasnacht begann. Der Tambourmajor-Ansage «Morgestraich – vorwärts marsch!» folgten unzählige Trommel- und ...
Pünktlich um 4 Uhr morgens ist gestern in der Basler Innenstadt die Strassenbeleuchtung ausgeknipst worden – der Morgenstraich und damit die Basler Fasnacht begann. Der Tambourmajor-Ansage «Morgestraich – vorwärts marsch!» folgten unzählige Trommel- und Pfeiferklänge, begleitet von Laternen. Das Wetter war bei Temperaturen um 8 Grad mild und am Anfang trocken, knapp 10 Minuten nach dem Start regnete es allerdings leicht. Die Innenstadt war voll, so gab es an der Schneidergasse oder am Barfüsserplatz zeitweise kein Durchkommen mehr. Wie es die Tradition will, macht am Morgenstraich der gleichnamige Marsch den Anfang, kleine Kopflaternen schmücken die Larven der vielen Fasnächtlerinnen und Fasnächtler. Erstmals kommen auch die grossen gezogenen oder getragenen Laternen der vielen Cliquen zum Vorschein. Viele davon widmen sich heuer dem Thema Künstliche Intelligenz (KI). Weitere Laternen thematisieren unter anderem das Kino- und Hotelsterben in Basel, den Barbie-Kinofilm, das Ende der Credit Suisse oder den Klimawandel. Am Nachmittag präsentieren die Cliquen dann am Cortège neben der Laterne auch ihre Zugskostüme und Requisiten zum Sujet. Das Motto der diesjährigen Basler Fasnacht lautet «vogelfrei», die Blaggedde zeigt einen Piccolo spielenden Vogel in einem Käfig. Das Fasnachts-Comité erweist damit dem «Zolli» in seinem 150-Jahre-Jubiläum die Reverenz. sda.