Sie ist eine Spezialistin für die Produktion anspruchsvoller Maschinenbauteile und Hydraulikzylinder. Die ZW Hydraulik AG in Rümlingen, die seit diesem Jahr neu ZWH Swiss AG heisst. Seit 1955 ist das Unternehmen im Homburgertal verankert – viele der rund 25 Mitarbeitenden kommen ...
Sie ist eine Spezialistin für die Produktion anspruchsvoller Maschinenbauteile und Hydraulikzylinder. Die ZW Hydraulik AG in Rümlingen, die seit diesem Jahr neu ZWH Swiss AG heisst. Seit 1955 ist das Unternehmen im Homburgertal verankert – viele der rund 25 Mitarbeitenden kommen aus dem Tal oder dem Oberbaselbiet. Nun hat das Unternehmen einen Schritt in die Zukunft gemacht um sich nachhaltig zu stärken. Der neue Firmenname ist Teil davon. Der Verwaltungsrat der ZW Hydraulik AG hat entschieden, das erfolgreiche operative Geschäft rückwirkend per 1. Januar in die ZWH Swiss AG auszulagern. Diese gehört als Tochtergesellschaft neu zur Gruppe der Oneteq AG, die mehrere vergleichbare Unternehmen besitzt und deren Ziel es ist, die komplette Lieferkette für anspruchsvolle Industriekomponenten und Maschinen in erstklassiger Qualität abzudecken.
Die bisherige Gesellschaft, die ZW Hydraulik AG, wird derweil in eine Immobilienfirma umgewandelt. Die Gewerbeliegenschaft an der Hauensteinstrasse 6 in Rümlingen gehört weiterhin der ZW Hydraulik-Stiftung und wird langfristig an die ZWH Swiss AG vermietet. Ausgehandelt wurde ein Mietvertrag für die kommenden 20 Jahre.
Der Anschluss der ZWH Swiss AG an die Oneteq AG sei eine nachhaltige Stärkung des Unternehmens: «Der Standort Rümlingen kann mit diesem Schritt langfristig ausgebaut werden», sagt CEO Stefan Meier, der bereits die ZW Hydraulik AG äusserst engagiert und sehr erfolgreich geführt hat. Und auch Nik Brunner, CEO der Oneteq AG, spricht sich für den Standort im Homburgertal aus: «Wir sparen nicht, wir investieren in den Ausbau.» Die bisherigen Tätigkeiten würden weiterhin unterstützt, weitergeführt und ausgebaut. So hat sich für die Mitarbeitenden des Unternehmens mit der Neustrukturierung nichts verändert.
«Wir gehören zum Tal, wir sind hier verankert und erfolgreich», sagt Meier. In den vergangenen Jahren habe sich herausgestellt, dass eine vernünftige Zukunft nur mit dem vollzogenen Schritt fortwährend sichergestellt sei. «Nun gibt es eine nachhaltige Perspektive für unser Unternehmen», ergänzt Brunner.
Die grosse Stärke der ZWH Swiss AG liegt in der Grossteilbearbeitung von Werkstücken wie Wellen, Zylindern, Kolben oder Büchsen. Auf rund 3500 m2 verfügt das Unternehmen über eine Vielzahl von Bearbeitungsmöglichkeiten, genügend Lagerkapazitäten und einen klimatisierten Messraum zur Qualitätssicherung.
Mehrheitlich arbeiten Polymechaniker im Unternehmen, einige haben bei der ZWH Swiss AG bereits die Berufslehre absolviert. Zwar hat sich der Beruf des Polymechanikers in den vergangenen Jahren dank des Fortschritts bei den Maschinen «vereinfacht», bei der ZWH Swiss AG seien jedoch nach wie vor die Fertigkeiten und Fähigkeiten des Menschen gefordert: «Unsere Mitarbeitenden sind Künstler an den Maschinen», sagt Nik Brunner. So werden je nach Kundenwunsch individuelle und massgeschneiderte Teile hergestellt. Dabei ist die ZWH Swiss AG für industrielle Kunden im In- und Ausland tätig, die teils Marktleader und Weltkonzerne sind. «Unser Portfolio umfasst eine grosse Bandbreite», sagt Stefan Meier.
Mit dem Struktur- und Namenswechsel steht dem Oberbaselbieter Unternehmen einer erfolgreichen Zukunft nichts im Wege.