Neue Rettungswache wurde offiziell eingeweiht
Im Beisein von Politprominenz aus Kanton und Gemeinde wurde sie eingeweiht, die neue Rettungswache in Gelterkinden. Sie soll künftig mithelfen, die medizinische Grundversorgung der Bevölkerung im Oberbaselbiet zu verbessern.
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Neue Rettungswache wurde offiziell eingeweiht
Im Beisein von Politprominenz aus Kanton und Gemeinde wurde sie eingeweiht, die neue Rettungswache in Gelterkinden. Sie soll künftig mithelfen, die medizinische Grundversorgung der Bevölkerung im Oberbaselbiet zu verbessern.
Peter C. Müller
Die Einfahrt ist frisch «gepinselt» und mit entsprechendem Logo versehen. Mitarbeitende in ihren Arbeitsuniformen stehen bereit, und festliche Musik klingt aus den Lautsprechern: So präsentiert sich die neue Rettungswache beim Dorfplatz in Gelterkinden anlässlich ihrer offiziellen Eröffnung. Zahlreiche Behördenmitglieder und Gäste von Hilfsorganisationen wie Polizei, Sanität oder Feuerwehr werden gegenseitig begrüsst.
Noch ist der Eintritt zur neuen Rettungswache mit einem Eröffnungsband verwehrt. Draussen kann schon ein Blick auf die bereit gestellten Rettungsfahrzeuge erhascht werden: Eines steht überdacht hinter dem Haus, das andere wird ausnahmsweise direkt vor dem Gebäude parkiert. Beide können vom Publikum inspiziert werden: Jung und Alt nutzen diese Gelegenheit. Wann hat man schon die Gelegenheit, eine Ambulanz aus nächster Nähe zu sehen?
«Ich freue mich sehr, diese neue Rettungswache eröffnen zu dürfen», sagt Regierungsrat und Sanitätsdirektor Thomi Jourdan. Des Weiteren geht er vor allem auf die Entstehungsgeschichte der neuen Rettungswachen im Kanton sowie auf ihren Sinn und Zweck ein: Im Mai 2023 habe der Landrat die Verbesserung des Einsatzes der Rettungsfahrzeuge im Kanton gefordert und die entsprechenden Gelder bewilligt. Diese wurden nicht komplett ausgeschöpft – dadurch konnte der Leistungsauftrag ans Kantonsspital Baselland (KSBL) erweitert werden.
Eine der Massnahmen war die Stationierung eines zusätzlichen Rettungswagens in Gelterkinden. Neben Liestal und Laufen ist Gelterkinden der dritte Standort des Rettungsdienstes. «Damit haben wir nun vor allem in ländlichen Teilen des Kantons bessere Rettungsfristen realisiert. Wir sind mit pragmatischen Lösungen wieder näher bei den Menschen», so der Sanitätsdirektor. Zum Ende der Ansprache betonte Regierungsrat Thomi Jourdan: «Nur wer etwas wagt, kann auch mal scheitern. Wir haben gute Ideen, lasst sie uns gemeinsam umsetzen.»
Weitere Kurzansprachen hielten Barbara Staehelin, Verwaltungsratspräsidentin des KSBL, und Nicolas Geigy, Chefarzt des Notfallzentrums im KSBL. Während Staehelin vor allem allen zum «gelungenen neuen Werk» gratulierte, betonte Geigy die schnelle Umsetzung des Projekts und die gute Teamarbeit: «Damit können wir nun in etwa 95 Prozent der Einsätze in der richtigen Zeit vor Ort sein. Ein tolles Resultat.»