OK-Präsidentin Daniela Schneeberger ist glücklich
Nach drei intensiven Tagen zieht OK-Präsidentin Daniela Schneeberger eine positive Bilanz zum Jodlerfest in Reigoldswil. Trotz heissem Wetter, logistischen Herausforderungen und hohen Erwartungen überwiegt die ...
OK-Präsidentin Daniela Schneeberger ist glücklich
Nach drei intensiven Tagen zieht OK-Präsidentin Daniela Schneeberger eine positive Bilanz zum Jodlerfest in Reigoldswil. Trotz heissem Wetter, logistischen Herausforderungen und hohen Erwartungen überwiegt die Freude.
Melanie Frei
Frau Schneeberger, das Jodlerfest ist vorbei. Wie fühlen Sie sich?
Etwas müde, aber erleichtert und glücklich! Wir hatten Wetterglück, viele Besuchende und eine tolle Stimmung.
Das Verkehrskonzept war für das OK eine Herausforderung. Einige Besucher kritisieren zu wenige Busse und eine mangelhafte Organisation.
Wir hatten am Freitag tatsächlich Startschwierigkeiten – das war auch für uns nicht zufriedenstellend. Wir haben aber rasch reagiert und über Nacht Anpassungen vorgenommen. Am Samstag funktionierte das Konzept dann sehr gut, was uns auch von Besuchern bestätigt wurde, die an beiden Tagen vor Ort waren und den direkten Vergleich hatten.
Was hätte besser sein können?
Zum Beispiel die Schnittstellen zwischen den verschiedenen Anbietern besser abzustimmen und die Kommunikation an den Bushaltestellen zu verbessern. Einige Besucher hatten eine sehr hohe Erwartungshaltung – etwa, dass Busse im Minutentakt rund um die Uhr fahren. Das konnten wir natürlich nicht bieten. Dass es bei einem Grossanlass zu Verzögerungen kommen kann, ist aus unserer Sicht normal, und wir haben im Vorfeld auch um Geduld gebeten.
Bei einem Fest dieser Grösse ist wohl auch Verständnis nötig.
Ja, als Veranstalter darf man auch ein bisschen an die Toleranz der Festbesucher appellieren. Wenn die Erwartung ist, jederzeit in jede Richtung sofort eine Verbindung zu haben, dann wird es für kleine Dörfer sehr schwierig, überhaupt noch solche Feste durchzuführen – und das wäre doch sehr schade.
Haben Sie Wettvorträge besucht?
Ja, insbesondere natürlich jene unserer beiden Trägervereine – des Jodlerklubs Hohwacht Lauwil und des «Spitzeflüeli Waldenburg». Beide haben in der Klasse 1 abgeschlossen.
Wie wird Ihnen das 33. Nordwestschweizer Jodlerfest in Erinnerung bleiben?
Es war mir eine Herzensangelegenheit, und ich werde es mit vielen wunderbaren Eindrücken in Erinnerung behalten – vom stimmungsvollen «Jodlerdörfli», den hochstehenden Vorträgen in Jodel, Alphorn und Fahnenschwingen über die feierliche Festeröffnung bis hin zum abwechslungsreichen Festakt mit der Fahnenübergabe und dem farbenfrohen Umzug am Sonntag.