Vier Kandidaturen für einen Gemeinderatssitz
vs. Neidisch dürften die Einwohnerinnen und Einwohner von Eptingen nach Diegten blicken. Während Eptingen nach zwei Rücktritten aus dem Gemeinderat nun dringend neue Kräfte für die Exekutive suchen ...
Vier Kandidaturen für einen Gemeinderatssitz
vs. Neidisch dürften die Einwohnerinnen und Einwohner von Eptingen nach Diegten blicken. Während Eptingen nach zwei Rücktritten aus dem Gemeinderat nun dringend neue Kräfte für die Exekutive suchen muss, schwimmt das Nachbardorf geradezu in Kandidierenden: Um den vakanten Sitz bewerben sich zwei Frauen und zwei Männer. Es sind dies einerseits Angela Merz (67), Rolf Dettwiler (63) und Natalie Küng (52), die bereits am ersten Wahlgang vom 18. März teilgenommen hatten – das absolute Mehr erreichte niemand. Andererseits bekundet neu auch Markus Schneider (73) am Amt Interesse. Dies ist dem Gemeindeblatt zu entnehmen.
Bemerkenswert an der Kandidatur des pensionierten Landwirts Schneider ist, dass er bereits während zweier Jahrzehnte im Gemeinderat gewirkt hatte, bis er im Jahr 2020 bei den Gesamterneuerungswahlen abgewählt wurde. 2022 unternahm er bei einer Ersatzwahl den Versuch, in den Gemeinderat zurückzukehren, jedoch ohne Erfolg. Das scheint ihn wenig beeindruckt zu haben. Er tritt nun zum zweiten Wahlgang an, in dem das einfache Mehr gilt.
Die grosse Auswahl an Kandidierenden ist insofern bemerkenswert, da es sich insgesamt bereits um den vierten Versuch handelt, den nach dem Rücktritt von Philipp Stooss seit Januar verwaisten Sitz im Gemeinderat zu besetzen. Die beiden ersten Wahlgänge endeten ohne Kandidierende ergebnislos. Bei der Wahl vom 18. Mai, dem dritten Anlauf, hatte Angela Merz mit 57 Stimmen das beste Resultat erzielt. Es folgten Rolf Dettwiler mit 50 und Natalie Küng mit 40 Stimmen.