Manuela Schällibaum über den Herbstmarkt
Gross und Klein, Neugierige und Schaulustige sind gekommen, um dem alljährlichen Herbstmarkt in Gelterkinden einen Besuch abzustatten. Manuela Schällibaum, Gemeinderätin in Gelterkinden, zeigt, was den Herbstmarkt ...
Manuela Schällibaum über den Herbstmarkt
Gross und Klein, Neugierige und Schaulustige sind gekommen, um dem alljährlichen Herbstmarkt in Gelterkinden einen Besuch abzustatten. Manuela Schällibaum, Gemeinderätin in Gelterkinden, zeigt, was den Herbstmarkt ausmacht.
Carolina Mazacek
Es regnete nicht und auch von niedrigen Temperaturen war nichts zu spüren. Stattdessen zeigte sich das Wetter gestern von seiner besten Seite. Es waren die perfekten Bedingungen für einen Besuch des Herbstmarkts in Gelterkinden, was sich viele nicht entgehen lassen wollten. «Wir zittern immer und fragen uns, wie das Wetter am Markttag sein wird. Aber diesmal haben wir wunderschönes Wetter», sagt Manuela Schällibaum, zuständige Gemeinderätin in Gelterkinden, zur «Volksstimme».
Schällibaum betont: «Ich kann mir Gelterkinden ohne Herbstmarkt nicht vorstellen.» In erster Linie diene der Markt der Förderung der Region und der Stärkung der Gemeinschaft innerhalb der Gemeinde.
Es gehe nicht darum, ob die Gemeinde mit diesem Markt einen Gewinn erzielt, sondern darum, den Menschen einen Treffpunkt zu bieten, an dem sie sich austauschen und unterhalten können, erklärt die Gemeinderätin. Das sagte auch Ruth, eine treue Besucherin aus Gelterkinden: «Ich treffe mich hier mit Freunden zum Mittagessen und dabei plaudern wir ein bisschen.»
Während die Besucher durch den Markt schlenderten, erstreckte sich vor ihnen ein breites Angebot von Schmuck über Wein bis zu Handarbeiten. Auch für den Heisshunger gab es eine grosse Auswahl: türkische Spezialitäten, «Chässchnitte», Magenbrot oder Churros. Die Jüngsten konnten sich die Gesichter bemalen lassen, auf dem Trampolin in die Höhe springen oder mit dem Karussell Runden drehen.
Die Gemeinde greife nur wenig in das Angebot ein, sie nehme, was kommt. «Dennoch achten wir darauf, dass nicht 15 Wurststände den Markt übernehmen», sagt Schällibaum und lacht. Sie stellt fest: «Wir haben genügend Nachfrage und Angebot.»
Was lässt sich noch verbessern?
Auf die Frage, ob der Markt am richtigen Ort sei, antwortet Schällibaum: «Der Dorfbrunnen ist der Mittelpunkt und von dort aus verteilen sich die Marktstände sternförmig. So ist der Markt kompakt.» Auch wenn es eine Warteliste gibt, steht eine Vergrösserung nicht infrage, da es Komplikationen mit der Umleitung des Verkehrs gäbe. Eine Umsiedlung in die verkehrsberuhigte Zone zwischen Post und Kantonalbank sei ebenfalls kein Thema, da die Menschen Zugang zu diesen Geschäften benötigen. «Dort würde der Markt eher stören», sagt Schällibaum.
Der Markt vermittelt den Eindruck, er sei perfekt. Dennoch ist die Marktkommission auf Verbesserungskurs. So wurde beispielsweise dieses Jahr eine behindertengerechte Toilette aufgestellt. Im Vorfeld versucht die Marktkommission, gut vorzubereiten, und während des Markts einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
Marktfahrerin Diane aus Riehen, die «Lämpli» herstellt, sagt zufrieden: «Es ist ein schöner Markt.» Genauso sieht das Gemeinderätin Manuela Schällibaum.