Avi Avital und Omer Klein treten im Rahmen der Off-Beat-Konzerte im Stadtcasino auf
vs. Warm und innig, aber ebenso keck und mitreissend – Avi Avital beherrscht verschiedene Facetten seines Instruments. Im Lauf des 19. Jahrhunderts war die klassische Mandoline nicht ...
Avi Avital und Omer Klein treten im Rahmen der Off-Beat-Konzerte im Stadtcasino auf
vs. Warm und innig, aber ebenso keck und mitreissend – Avi Avital beherrscht verschiedene Facetten seines Instruments. Im Lauf des 19. Jahrhunderts war die klassische Mandoline nicht beliebt. In den vergangenen Jahren jedoch hat Avital der Mandoline zu neuem internationalen Ansehen verholfen. «Ich betrachte es als meine Aufgabe, die historische Lücke in der Mandolinenliteratur zu füllen, damit es in Zukunft keinen Mangel an Kompositionen für dieses Instrument gibt», erklärt er. Am 25. Oktober spielt er gemeinsam mit Omer Klein im Rahmen der Off-Beat-Konzerte im Stadtcasino in Basel.
Avital wurde 1978 in Be’er Scheva am Rand der Negev-Wüste im Süden Israels geboren. Nach dem Besuch der Musikakademie in Jerusalem ging Avital nach Italien und studierte das historische Mandolinenrepertoire. Auf der Suche nach einer eigenen künstlerischen Identität brach er allerdings schon bald mit der Tradition. Begegnungen mit anderen musikalischen Richtungen und Projekte mit seinem Mentor, dem Klarinettisten Giora Feidman, bereiteten den Weg für seine Entwicklung zum Pionier der Mandoline.
Avitals Karriere nahm ab 2007 ihren Lauf. Es folgten Auftritte in der Carnegie Hall und dem Lincoln Center in New York, der Londoner Wigmore Hall, der Berliner Philharmonie, dem Wiener Konzerthaus, dem Konzertsaal der Verbotenen Stadt in Peking und dem Gewandhaus in Leipzig. 2010 wurde er als erster Mandolinenspieler überhaupt für einen Grammy nominiert.
Omer Klein ist einer der grossen israelischen Jazzpianisten und Komponisten. Stilistisch wird er von Einflüssen jenseits des Modern Jazz inspiriert. Klein, der in Netanja aufwuchs, begann mit sieben Jahren, Klavier zu spielen und verfasste erste Kompositionen. Er studierte Jazz an der Thelma Yellin Hochschule der Künste und gab mit 16 Jahren erste Konzerte. Die Zeitung Ha’ir aus Tel Aviv bezeichnete ihn bereits früh als «einen der faszinierendsten Künstler, den das Land im letzten Jahrzehnt hervorgebracht hat».
2005 zog Klein in die Vereinigten Staaten, um zu studieren. Schnell wurde er zu einem viel beachteten und angesehenen Musiker der lokalen Jazz-Szene und spielte an prestigeträchtigen Orten wie dem «Blue Note» oder dem «Jazz At Lincoln Center». Er zog dann von Boston nach New York, wo er mit Joel Frahm, Mark Feldman, Clarence Penn, Ben Street, Meshell Ndegeocello, Jason Lindner, Avishai Cohen, Donny McCaslin und Jaleel Shaw arbeitete.
Ticketverlosung
4 × 2 Tickets für das Offbeat-Concert von Avi Avital und Omer Klein zu gewinnen. Je 2 Eintrittskarten gehören den ersten vier Anruferinnen oder Anrufern auf die Nummer 061 976 10 19, morgen Freitag, zwischen 11.50 und 12.00 Uhr.
Konzert von Avi Avital und Omer Klein,
Samstag, 25. Oktober, 20 Uhr,
Stadtcasino Basel