«Make Baselland great again» – in zehn Punkten
07.03.2025 FasnachtLandschaft | Rede von Peter Trüembli-Muskeli
Liebe Baselbieterinnen und Baselbieter, Ich bin euer Präsident (ja gut, nur der der SVP, aber das läuft ja auf dasselbe hinaus), und ich werde Baselland wieder grossartig machen. Grösser als je ...
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Liebe Baselbieterinnen und Baselbieter, Ich bin euer Präsident (ja gut, nur der der SVP, aber das läuft ja auf dasselbe hinaus), und ich werde Baselland wieder grossartig machen. Grösser als je zuvor, besser als Basel-Stadt und glänzender als jede frisch gewaschene Ziibelewäie in der Stadt. Heute präsentiere ich euch meinen «Great Plan for Great Baselland» – und glaubt mir, es ist der beste Plan aller Zeiten, das sagt jeder.
1. Die Mauer zu Basel-Stadt
Wir bauen eine Mauer. Eine riesige, wunderschöne Mauer zwischen uns und Basel-Stadt. Sie wird höher sein als der höchste Roche-Turm und leuchtender als jede Fasnachtslaterne. Warum? Weil wir das beste Baselland schützen müssen vor den Basler Schmarotzern, die uns nur ausnutzen. Und wisst ihr was? Basel wird für die Mauer zahlen. Ganz einfach. Die Rechnung schicken wir direkt an die Regierung in Basel-Stadt, und sie werden bezahlen, denn das machen sie immer, wenn ich es sage. Und wir erheben Zölle am Zoll! Hohe Zölle. Das schönste Wort ist Zölle!
2. Kantonalbank in die Spur!
Unsere Basellandschaftliche Kantonalbank macht kaum Gewinne, und wisst ihr, warum? Wegen dieser hippen Radicant-Sache, mit ihrem «Grün hier, Nachhaltigkeit da». Wir brauchen keine Blumen auf unseren Konten, wir brauchen Geld. Hartes, echtes Baselbieter Geld! Ich sage: Wir verkaufen Radicant an Elon Musk. Der kann damit einen Tunnel graben – von Allschwil direkt zum Mond. Hauptsache, wir kommen wieder zu unseren Wurzeln – konservativ, solide und ein bisschen böse.
3. Die Uni Basel? Gehört bald uns!
Die Basel-Städter denken, sie besitzen die Universität. Aber ich sage euch: Die ist nur ein Überbleibsel aus der Zeit, als wir nett zueinander waren. Ich schlage vor, wir kaufen die Uni. Ganz einfach. Aus den Steuergeldern der Baselbieter. Dann räuchern wir diese Genderbude aus und verlegen den Campus nach Liestal – direkt neben das Guggenheim-Museum, das ich neben dem Guggenheim plane. Das wird Baselland zum globalen Zentrum für Wissenschaft und Kunst machen. Und wenn wir das geschafft haben, können wir die Uni nach Ägypten verkaufen, weil dort die Pyramiden stehen, und die sind ziemlich berühmt.
4. Eine Fusion mit Kanada
Hört mir gut zu, Leute, das ist revolutionär. Baselland sollte sich mit Kanada zusammenschliessen. Warum? Weil Kanada viel Platz hat, und wir brauchen mehr Land. Was ist Baselland ohne Land? Nur Basel! Und das wollen wir nicht. Kanada könnte uns einen neuen Rhein geben, der nur uns und kein bisschen den Baslern gehört – grösser, schöner und breiter, und wir könnten unseren eigenen Panamakanal graben, direkt von Muttenz nach Pratteln. Das wäre grossartig. Weigert sich Kanada, schicken wir unsere Polizei und besetzen das Land. Grönland auch, liegt ja auf dem Weg. Und den Panamakanal besetzen wir sowieso!
5. EU? Nein, danke!
Die EU versucht immer, uns zu sagen, was wir tun sollen. Aber hört lieber auf mich! Wir brauchen keine EU! Baselland kann alleine grossartig sein. Wir gründen einfach unsere eigene Union – die «Union der Grossartigen Landkantone». Mitglied ist nur Baselland. So gewinnen wir jede Abstimmung.
6. Schluss mit den Linken, Grünen und dem Genderwahn
Diese Linken und Grünen wollen immer nur woke Velowege und chinesische Solarpanels. Aber ich sage: Wir brauchen keine links-subventionierten Kistenvelos, wir brauchen Traktoren! Und jetzt wollen sie auch noch, dass wir beim Sprechen Sterne benutzen. Ich sage: Nein zu Gendersternchen und Doppelpunkt-Wahn! Im Baselbiet reden wir, wie uns der Schnabel gewachsen ist – klar, einfach und ohne Firlefanz. So wie ich. So wie im grossartigen Obwalden.
7. Beat Jans: eine Katastrophe für Baselland
Und dann haben wir noch diesen Bundesrat Beat Jans. Ein Basler, der sich als Sozialdemokrat ausgerechnet für uns einsetzen will. Glaubt ihm kein Wort! Jans will, dass wir unsere Wälder mit Solarzellen zupflastern und unsere Traktoren durch E-Bikes ersetzen. Dieser Papierli-Bauer ist nicht nur eine Gefahr für Baselland, sondern für die ganze Schweiz. Jans redet viel von sozialer Gerechtigkeit, aber in Wirklichkeit will er nur, dass wir Basel-Stadt finanziell durchfüttern. Sein Plan? Alles, was uns gehört, nach Basel zu verschieben. Doch das lasse ich nicht zu. Wir räumen Basel und machen dort unsere Riviera im Nahen Nordwesten! Jans wird nicht unser Untergang sein!
8. Sarah No-Regrets: die Heldin Basellands
Aber wisst ihr, wer wirklich Visionen hat? Sarah No-Regrez! Sie könnte unser eigenes Baselland-Start-up gründen – ein Raumfahrtprogramm, das besser ist als «SpaceX». Wir nennen es «SpaceBL». Ich schlage vor, wir ernennen sie zur Leiterin der «Baselbieter Agentur für Fortschritt und Erfolg». Mit ihr an unserer Seite kommen wir nicht nur zum Mond, sondern sogar dahinter. Oder noch besser: Wir holen den Mond zu uns.Hat ja in Buckten bereits geklappt.
9. Conradin Cramer: ein Stadtpräsident ohne Format!
Und dann haben wir noch diesen Conradin Cramer. Ein Stadtpräsident, der lieber die Basler Reichen hofiert oder ein Nemo-Röckli anzieht, als mit uns an einem Strang zu ziehen. Er träumt davon, dass auch das Oberbaselbiet ein Vorort von Basel wird, eine Art Schrebergarten für die Städter. Aber ich sage euch: In den Schrebergärten wimmelt es von Ausländern! Wie in ganz Basel auch. Cramer ist das, was ich einen typischen Basler Politiker nenne – viele Worte, wenig Taten. Wir brauchen keine Vorschriften aus Basel, wir brauchen Freiheit für unser Baselbiet!
10. Baselland: das Zentrum der Welt
Baselland wird das neue Zentrum der Welt. Mit meinen Plänen holen wir nicht nur die Wirtschaft zurück, wir machen Baselland zur globalen Marke. «Made in Baselland» wird bald auf allen Produkten stehen – von Läckerli bis zu Luxusuhren. Wir sind nicht nur besser als Basel-Stadt, wir sind besser als der Rest der Welt. Und das wird jeder wissen.
Liebe Baselbieter, das ist der Plan. Der beste Plan. Der Trüembli-Muskeli-Plan. Zusammen machen wir Baselland wieder grossartig. Glaubt mir, niemand macht das besser als ich. Das weiss jeder. Danke.