Grosses Interesse am neuen Werkhof des Transport- und Gartenbauunternehmens Christen
Die beiden Tage der offenen Tür beim neuen Werkhof des Familienbetriebs Christen Transport AG in Itingen stiessen auf reges Publikumsinteresse. Der Neubau punktet nicht zuletzt mit ...
Grosses Interesse am neuen Werkhof des Transport- und Gartenbauunternehmens Christen
Die beiden Tage der offenen Tür beim neuen Werkhof des Familienbetriebs Christen Transport AG in Itingen stiessen auf reges Publikumsinteresse. Der Neubau punktet nicht zuletzt mit Nachhaltigkeit.
André Frauchiger
Der neue Werkhof der Firma Christen Transport AG im Gewerbegebiet von Itingen konnte am Freitag und am Samstag von der Bevölkerung besichtigt werden. Das Publikumsinteresse war gross, die beiden Werkhallen und der Festplatz vor dem neuen Gebäude waren am Freitag gut besucht.
Beim neuen Werkhof mit zwei Obergeschossen und zwei Werkhallen zeigt sich, dass das Familienunternehmen grossen Wert auf Nachhaltigkeit legt: Es handelt sich um ein überaus modernes Gebäude aus vorwiegend einheimischem Holz und basiert im Wesentlichen auf einem Entwurf von Dominik Christen. Holzbauarchitekt Philipp Strub sowie Bauleiter und Architekt Dominique Wyss entwickelten den Grobentwurf bis zur Ausführungsreife weiter. Viele Arbeiten am neuen Werkhof wurden firmenintern ausgeführt, darunter Aushub, Treppen, Geländer, Metallbau sowie die Umgebungsgestaltung.
Grosse, helle Büro- und Lagerräume sowie zwei voneinander getrennte Werkhallen für den Transportund Gartenbereich ermöglichen ideale Arbeitsabläufe und ein gutes Ambiente für die Mitarbeitenden und die Kundschaft. Das Tüpfelchen aufs «i» bildet die Dachterrasse des neuen Werkhofs. Diese bietet eine spezielle Aufenthaltsund Gartenlandschaft – daneben befindet sich eine grosse Photovoltaikanlage zur Deckung des betrieblichen Energiebedarfs, auch der Wärmepumpe.
Beat Christen, der zusammen mit Patrick Christen die Geschäftsleitung bildet, unterstreicht im Gespräch mit der «Volksstimme», dass «überlegtes ökologisches Verhalten und Arbeiten» für das Unternehmen kein Schlagwort sei, sondern Geschäftsprinzip. Der neue Werkhof zeigt: Die Freude an der Natur kommt hier deutlich zum Ausdruck.
Einst Fuhrhalterei für Bauern
Der Familienbetrieb hat seine Wurzeln in der landwirtschaftlichen Fuhrhalterei, wie Beat Christen ausführt. Begonnen hat alles auf einem Bauernhof im Zentrum von Itingen. Auf die zu Beginn rein landwirtschaftliche Transporttätigkeit folgte die Spezialisierung auf den Transport von Holz. Dieser wiederum war die Vorstufe zum professionellen Transportbetrieb im Jahr 1966. Es folgte der Kauf des ersten Lastwagens.
1979 übernahmen die Brüder Martin, Werner und Max Christen den väterlichen Betrieb, gründeten eine Aktiengesellschaft und entwickelten das Unternehmen weiter. Zum Transportwesen kam der Muldenservice hinzu. Heute verfügt die Christen AG über rund 120 Mulden, die vermietet werden, und beschäftigt 25 Mitarbeitende. Durch Dominik Christen, Gärtnermeister und Landschaftsgärtner, kam als drittes Standbein die Sparte Gartenbau hinzu.
Der aktuelle Fahrzeugpark setzt sich im Wesentlichen aus Lastwagen, Baggern, einem 3,5-Tonnen-Kipper als Elektrofahrzeug und weiteren Kippfahrzeugen zusammen. Diese vermögen die breite Angebotspalette der Firma bestens abzudecken.