Jodlerklub Echo vom Ramstein überzeugt mit seinen Darbietungen
Vor vollem Haus bot die «Jodler-Wiehnacht» in Bretzwil ein abwechslungsreiches Programm mit Chorgesang, Tanz und einer besonderen Ehrung. Gastformationen rundeten den stimmungsvollen Abend ab.
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Jodlerklub Echo vom Ramstein überzeugt mit seinen Darbietungen
Vor vollem Haus bot die «Jodler-Wiehnacht» in Bretzwil ein abwechslungsreiches Programm mit Chorgesang, Tanz und einer besonderen Ehrung. Gastformationen rundeten den stimmungsvollen Abend ab.
André Frauchiger
Die diesjährige «Jodler-Wiehnacht» des Jodlerklubs Echo vom Ramstein lockte erneut zahlreiche Besucherinnen und Besucher in die bis auf den letzten Platz gefüllte Turnhalle Bretzwil. Der seit 67 Jahren bestehende Klub verstand es einmal mehr, einen stimmungsvollen und musikalisch hochwertigen Abend zu gestalten. Unterstützt wurde er vom Jodlerklub Alpenblick aus Ufhusen (LU) sowie von der Jugendtrachtengruppe Wangen an der Aare (BE). Die beiden Jodlerklubs haben eines gemeinsam: Sie werden von Leiterinnen geführt.
Für die musikalische Einstimmung sorgte das Örgeli-Quartett Edelschränzer, das die Handorgel-Fans gleich zu Beginn begeisterte. Mit «E schöns Daheim» von Ueli Moor und «Winter im Dorf» eröffnete der Jodlerklub Echo vom Ramstein den Bogen zur Weihnachtszeit und zum bevorstehenden Winter. Die Jugendtrachtengruppe Wangen an der Aare brachte mit ihren Tänzen einen Hauch von Frühling und Lebensfreude ein. Der Jodlerklub Alpenblick aus Ufhusen überzeugte anschliessend mit «Es Lied, e Jutz» von Ueli Zahnd und «Bärgbueb’s Wunsch» von Robert Fellmann. Darauf folgten die einheimischen Sängerinnen und Sänger mit «Wie baas isch mir da obe» von Oskar Fr. Schmalz sowie «D’Wält wär voll Blueme» von Peter Reber und Ruedi Renggli.
Nach der Pause ging es mit dem Gastchor weiter, der «Lueget, loset, gniesset» von Marie-Therese von Gunten, «Abschied vo der Alp» von Emil Wallimann, «Än liebe Gedankä» von Silvia Bürgin-Häfliger und «Ufem Heiwäg» von Jean Clémençon vortrug. Der Jodlerklub Echo vom Ramstein ergänzte das Programm mit dem bekannten Stück «Sennegfühl» von Ruedi Roth. Der gemeinsame Schlussauftritt beider Chöre sorgte für begeisterten Applaus im Saal.
Besonders eindrücklich waren zwei Kleinformationen aus den Reihen des einheimischen Klubs: Leiterin Maja Amport trat einmal im Duo mit ihrer Tochter Flurina und danach in einer weiteren Formation mit Flurina Amport, Ruedi Hertig, Christoph Gerber und Vivian Huber auf. Ein emotionaler Moment des Abends war die Ehrung von Hans Bader, der seit 50 Jahren «mit Herz und Seele» im Jodlerklub mitwirkt. Auf einem Sessel auf der Bühne sitzend wurde er besungen und schliesslich zum Ehrenveteranen ernannt.
Wie gewohnt waren die Tombola-Lose bereits kurz nach der Pause ausverkauft. Trost bot die Jodler-Bar, die bis 2 Uhr morgens geöffnet blieb, während die «Edelschränzer» auf der Bühne zum Tanz aufspielten. Es war ein rundum vergnügter und gelungener Abend!