Kerzenziehen im alten Zeughaus
Einfach bewundernswert war einmal mehr der Elan des Organisators Kari Meiller, der es wieder fertiggebracht hat, ein Team von ehrenamtlichen 56 Helferinnen und Helfern zu motivieren, mit ihm zusammen das bereits traditionelle Kerzenziehen im Dezember ...
Kerzenziehen im alten Zeughaus
Einfach bewundernswert war einmal mehr der Elan des Organisators Kari Meiller, der es wieder fertiggebracht hat, ein Team von ehrenamtlichen 56 Helferinnen und Helfern zu motivieren, mit ihm zusammen das bereits traditionelle Kerzenziehen im Dezember durchzuführen. Für das Einrichten, Auf- und Abbauen wurden über 1000 freiwillige Arbeitsstunden geleistet. Während zweier Wochen ergriffen rund 670 Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, Weihnachtsgeschenke besonderer Bedeutung mit selbst gezogenen Kerzen anzufertigen.
An den anderen Tagen strömten unzählige strahlende Kinder mit ihren Eltern und Grosseltern in den grossen Raum, in dem es nach Wachs duftete und eine konzentriert eifrige Kreativität in der Luft lag. Die Zusammenstellung der Farben, die Fertigstellung und das Verzieren der Kerzen unter der Anleitung und mit Unterstützung der Helfenden macht viel Freude. Da hingen dann Pinguine, Bananen, Schneemänner oder Eulen neben anderen kunst- und fantasievoll verzierten Kerzen zum Trocknen. Speziell aromatisch duftet es bei den Bienenwachskerzen.
Für den Durst und Hunger stand das «Beizli» bereit mit Flüssigem, den beliebten Hotdogs und frisch gebackenen Waffeln. Eine Videoshow informierte über die wichtigen Einsätze der Organisation «Médecins Sans Frontières», welcher der Reinerlös auch dieses Jahr gespendet wurde. Deren zwei Vertreterinnen Ines Topi und Livia Gross liessen es sich nicht nehmen, sich am Tag der Spendenübergabe auch selber noch im Kerzenziehen zu üben.
Als der Initiant Kari Meiller den Check von 12 000 Franken an die beiden Vertreterinnen von «Ärzte ohne Grenzen» übergab, strahlte er sichtlich und zu Recht und dankte seinen anwesenden Teammitgliedern, ohne die dieses Angebot nicht möglich wäre. «Freude herrscht» bei den Kerzenziehenden, sichtbar auch beim Helferteam dieses sinnvollen Adventsangebots, bei den Empfängern der schönen Geschenke und natürlich der Spende. Und dann sicher auch bei den Menschen, die in Kriegs- und Krisengebieten und in Flüchtlingslagern medizinische Hilfe erhalten! Wer im kommenden Jahr mithelfen möchte, ist bei Kari Meiller sehr willkommen.
Ursula Handschin, Gelterkinden