Handball | Leonard Grazioli darf mit Einsätzen an der Europameisterschaft der Handballer im Januar rechnen. Der Sissacher gehört als einer von zwei Torhütern zum vorläufigen Aufgebot von Nationaltrainer Michael Suter. Den Löwenanteil der Einsatzzeit ...
Handball | Leonard Grazioli darf mit Einsätzen an der Europameisterschaft der Handballer im Januar rechnen. Der Sissacher gehört als einer von zwei Torhütern zum vorläufigen Aufgebot von Nationaltrainer Michael Suter. Den Löwenanteil der Einsatzzeit zwischen den Pfosten dürfte Stammgoalie und Champions-League-Sieger Nikola Portner übernehmen. Dem 22-jährigen Oberbaselbieter, der beim Bundesligisten HSG Wetzlar unter Vertrag steht, aber beim Partnerverein TV Hüttenberg in der zweithöchsten deutschen Spielklasse zum Einsatz kommt, fällt wohl die mittlerweile gewohnte Rolle als Ersatz-Nationalgoalie mit kürzeren Einsätzen zu. Nach Vorbereitungsspielen am Yellow-Cup in Winterthur (4. bis 6. Januar) startet die EM für die Schweiz mit der wohl grössten Affiche in der Geschichte des Schweizer Handball-Sports: Sie trifft am 10. Januar zum Start der EM mit 53 000 Zuschauern vor Weltrekord-Kulisse auf Gastgeber Deutschland. Die weiteren Spiele absolvieren die Schweizer, die aus dem niedrigsten, vierten Gruppentopf gezogen wurden, gegen Frankreich (14. Januar) und Nordmazedonien (16. Januar). Für ein Weiterkommen müsste die Schweiz unter die ersten zwei kommen. In einer Gruppe mit dem dreimaligen Weltmeister (zuletzt 2007) und zweimaligen Europameister (zuletzt 2016) Deutschland sowie dem sechsfachen Weltmeister (zuletzt 2017), dreifachen Europameister (zuletzt 2014) und amtierenden Olympiasieger Frankreich wäre ein Weiterkommen der Schweizer eine riesige Überraschung. vs.