Gerüstet für die berufliche Zukunft
01.11.2024 SissachSek Tannenbrunn führt die Projektwoche zur beruflichen Orientierung durch
Vor den Herbstferien führten alle achten Klassen der Sekundarschule Tannenbrunn in Sissach mit 266 Schülerinnen und Schülern eine Projektwoche zur beruflichen Orientierung durch. Am Montag und am ...
Sek Tannenbrunn führt die Projektwoche zur beruflichen Orientierung durch
Vor den Herbstferien führten alle achten Klassen der Sekundarschule Tannenbrunn in Sissach mit 266 Schülerinnen und Schülern eine Projektwoche zur beruflichen Orientierung durch. Am Montag und am Dienstag wurden Bewerbungsunterlagen erstellt, Telefon- und Bewerbungsgespräche geübt und ein positives Auftreten von der Bekleidung über die Begrüssung bis zu Körperhaltung und Augenkontakt erarbeitet. Von Mittwoch bis Freitag konnten die Schülerinnen und Schüler entweder eine Schnupperlehre machen oder an drei von der Schule organisierten Betriebs- und Berufserkundungen teilnehmen. Dabei wurde über Betriebe und Lehrberufe informiert. Häufig wurde dies von den Ausbildungsverantwortlichen und von den Lernenden gemacht. Die Schülerinnen und Schüler konnten auch Fragen stellen und zum Teil eine kleine praktische Aufgabe bearbeiten.
Ernst Schürch, Sekundarschule Tannenbrunn
Schülerinnen und Schüler berichten über Erlebnisse in der Projektwoche
Bäckerei Gunzenhauser Sissach
Alle achten Klassen der Sekundarschule Tannenbrunn in Sissach hatten drei Tage Zeit in verschiedene Berufe hineinzuschauen. An jedem Tag war man woanders, was uns ermöglichte, dass wir in verschiedene Berufe hineinblicken oder auch hinter die Kulissen schauen konnten. Wir durften so viele Fragen stellen, wie wir wollten. Am Mittwoch war unsere Gruppe dran mit Schnuppern bei der Bäckerei und Konditorei Gunzenhauser in Sissach. Wir waren 20 Schüler. Uns haben zwei Lehrpersonen dabei begleitet, Herr Schwientek und Frau Grindat.
Zuerst hörten wir eine Einführung von Frau Gass, und zwar zum Betrieb und zum Verkauf. Ebenfalls wurden Fragen beantwortet, wenn man eine hatte. Das Geschäft ist 31 Jahre alt, es wurde am 18. Dezember 1992 gegründet.
Was viele Leuten nicht wissen, ist, dass das Café Caprice ebenfalls zum Betrieb Gunzenhauser gehört. Sie bieten Lehrstellen für den Beruf Bäcker und Konditor und den Verkauf, also den Detailhandel, an. Man kann nicht Confiseur lernen, denn Confiserie stellen sie nicht selbst her, sie kaufen das von wo anders ein. Viele kennen den Unterschied zwischen Konditor und Confiseur nicht. Kurz gesagt: Der Konditor stellt Süssgebäck her und der Confiseur ist spezialisiert auf Zucker- und Schokoladenspezialitäten (z.B. Pralinen).
Es war eine sehr tolle Erfahrung für uns, es war wirklich interessant mal hinter die Kulissen von so einem kreativen Beruf schauen zu dürfen. Es war ein sehr schöner Morgen, vielen Dank an das Geschäft Gunzenhauser, dass sie und das ermöglicht haben, und an die Lehrpersonen, die uns begleitet haben.
Wenn Sie das nächste Mal in der Gegend der Begegnungszone in Sissach sind, dann schauen Sie doch gerne im Café Caprice oder auch bei der Konditorei und Bäckerei Gunzenhauser vorbei. Julia Hostettler
Jermann Ingenieure Sissach
Am Mittwochvormittag ging eine Gruppe von Achtklässlern aus der Sekundarschule Tannenbrunn aus Sissach zu der Firma Jermann, um sich den Beruf des Geomatikers anzuschauen. Wie lernten dort sehr viel über den Beruf und über die Firma. Eine Lehre als Geomatiker/-in dauert vier Jahre und man hat ein paar Wochen im Jahr Berufsschule in Zürich. Die Firma Jermann hat drei Standorte: Zwingen, Arlesheim und Sissach. Von einem Mitarbeiter haben wir erfahren, dass man eine Woche mehr Ferien im Jahr hat und dass es ein sehr familienfreundlicher Job ist. Wir lernten bei Jermann auch, wie man beispielsweise Wasserleitungen anzeichnet, obwohl man sie nicht sieht. Alles in allem ist der Beruf sehr spannend, weil man sich nicht nur drinnen, sondern auch draussen aufhält. Falls sich jemand für den Beruf Geomatiker interessiert, kann man sich gerne bei der Firma Jermann melden. Elin Ritter und David Troller
Etavis Kriegel und Schaffner Basel
Am Freitag, 13. September, besuchten wir zusammen mit Lehrpersonen aus der Sekundarschule Sissach die Firma Etavis. Zuerst wurden wir von Frau Binggeli herzlich empfangen, danach durften wir eine Powerpoint-Präsentation anschauen, in der erklärt wurde, was man bei Etavis alles macht. Am besten hat mir der Rundgang gefallen, weil man dort einen Einblick in die verschiedenen Berufe bekommen hat. In Vierergruppen haben wir verschiede ne Übungen gemacht, bei denen es wichtig war, gut im Team zu arbeiten. Die Mitarbeiter waren sehr nett und haben den Halbtag spannend und kreativ gestaltet. Laura Monteiro
Müller Optik, Sissach
Frau Corazza hat uns zu Beginn die Räume gezeigt, in denen die Augen kontrolliert und die Sehtests gemacht werden. Danach hat sie uns in die Werkstatt geführt. Das war sehr spannend. Wir durften die Gläser kontrollieren und zuschauen, wie die Maschine zuerst die Fassung ausgemessen und dann das Glas zugeschliffen hat. Anschliessend wurden die Kanten der Gläser noch von Hand abgeschliffen.
Zurück im Verkaufsraum hat uns Frau Corazza die verschiedenen Materialien für die Fassungen vorgestellt und gezeigt, wie sie sich durch Erhitzen biegen lassen. Als Abschluss haben wir noch gelernt, wie man Kontaktlinsen richtig einsetzt, und wir durften für verschiedene Gesichtsformen Brillenfassungen aussuchen. Das hat grossen Spass gemacht. Vielen Dank an Frau Corazza, Frau Itin und das ganze Team für diesen spannenden Einblick. Julia Schaub
Hotel und Restaurant Bad Bubendorf
Wir wurden herzlich von Frau Gassner in Empfang genommen und in einen Raum geführt, wo sie uns die Geschichte des Hotels näherbrachte und uns über die verschiedenen Berufe und die entsprechenden Ausbildungen im Bad Bubendorf informierte. Danach waren wir in der Küche, in den beiden Restaurants und dem Wintergarten und anschliessend an der Rezeption, bevor wir einen Blick in verschiedene Hotelzimmer werfen durften, eines davon war sogar eine Suite.
Als wir mit dem Rundgang fertig waren, hat uns der Lehrling Fynn gezeigt, wie man einen Tisch richtig eindeckt, und immer zu viert haben wir es dann selbst versucht, was gar nicht so einfach war. Zum Schluss haben wir noch ein paar Schätzfragen beantwortet und durften dann eine Tasche mit Broschüren, einem Bleistift und Apfelschorle nach Hause nehmen. Lynn Ingold
Garten- und Landschaftsbau Jardin Suisse Liestal
Bei dieser Betriebsbesichtigung wurden uns zuerst in einer Präsentation die Aufgaben und Tätigkeiten des Berufs und die Erwartungen, die an Gärtnerinnen und Gärtner gestellt werden, aufgezeigt. Danach konnten wir an vier Posten verschiedene Arbeiten eines Gärtners meistern. Am ersten Posten wurde uns an einem Baggersimulator die Steuerung eines Baggers erklärt und wir konnten gleich in einer Aufgabe versuchen, diese anzuwenden. An einem zweiten Posten hatten wir die Möglichkeit, Salat in einem Topf anzupflanzen, den wir dann auch nach Hause mitnehmen konnten. Am dritten Posten wurde mit einer elektrischen Fräse die Erde aufgelockert und beim vierten Posten wurden Steine verlegt, wobei mithilfe von Schnüren sichergestellt wurde, dass diese eine gerade Linie bildeten. Die Aufgaben haben Spass gemacht und wir haben viel gelernt. Sarina Keller
Mülimatt Zentrum für Pflege und Betreuung Sissach
Am Donnerstag war meine Gruppe im Zentrum Mülimatt in Sissach. Wir lernten die vielen verschiedenen Berufe kennen, die in diesem Heim ausgeübt werden, wie zum Beispiel Fachfrau/-mann Betriebsunterhalt EFZ. Wir versuchten, uns in die Lage der Patienten einzufühlen, und durften einen kleinen Parcours mit dem Rollstuhl fahren. Wir bekamen auch eine Führung durch die verschiedenen Zimmer der Patientinnen und Patienten und die Arbeitszimmer der Pflegefachleute. Am meisten gefiel mir die schöne Einrichtung.
Nach der Führung wurde uns der Beruf Mediamatiker/-in EFZ vorgestellt und wir durften unseren eigenen Blutzucker messen. Ausserdem wurden uns zwei verschiedene Fortbewegungsmittel vorgeführt, die von Patienten mit schwächeren Armen und Beinen benutzt werden. Zum Schluss spielten wir alle noch ein Kahoot und die Gewinner bekamen als Preis Schokolade.
Wir haben sehr viel erleben und sehen dürfen und bedanken uns herzlich beim Team. Laurien Gruber und Rebekka Odermatt
Gesundheitsbetrieb Spitex Sissach
Am Mittwoch hatten wir das Vergnügen, den Gesundheitsbetrieb Spitex in Itingen besuchen zu dürfen. Wir haben einen Einblick in die Abläufe und die Zusammenarbeit bekommen. Besonders spannend fand ich, als uns gezeigt wurde, wie man den Blutdruck und den Blutzucker misst. Das durften wir dann anschliessend sogar an uns selbst versuchen. Anschliessend bekamen wir zwei Brillen, die wir aufsetzen konnten: Die erste Brille zeigte, wie Menschen mit einem Grauen Star sehen, die zweite, wie man mit einem Grünen Star sieht.
Uns wurde auch gezeigt, wie man die Hände richtig desinfiziert, das Ergebnis haben wir unter Schwarzlicht überprüft Es war ein sehr interessanter Morgen und wir haben viel gelernt. Luana Gross
Bildungs-, Kulturund Sportdirektion Liestal
Am 11. September durften wir uns mit Schülerinnen und Schülern aus allen drei Niveaus einen Einblick in die KV-Ausbildung bei der Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion in Liestal verschaffen. Sara di Geronimo (1. Lehrjahr KV mit Berufsmatur), Elisa Puntel (Berufspraktikantin) und Stephan Imhof (HR-Berater) hielten eine Präsentation. Sara und Elisa berichteten über die Aufgaben in der KV-Lehre und die benötigten Fähigkeiten. Es gibt die Ausbildungsmöglichkeiten EBA, EFZ oder EFZ mit Berufsmatur. Stephan Imhof stellte zudem weitere Berufe im Betrieb vor und gab wertvolle Tipps zur Bewerbung und zu Vorstellungsgesprächen. Aisha Ponjevic und Viktor Oezdengiz
Bildungszentrum AGVS Sissach
Zu Beginn unserer Führung wurden uns durch Herrn Schwald verschiedene Berufe vorgestellt, anschliessend haben wir ein Video angeschaut, in dem ein Lehrling uns über seinen Berufsalltag und die Ausbildung informiert hat.
Herr Schwald hat uns wichtige Tipps gegeben, wie man sich in einer Schnupperlehre verhält: Interesse und Einsatz zeigen, viele Fragen stellen, unterschiedliche Betriebe kennenlernen und die Pausen nutzen, um das Team besser kennenzulernen.
Zum Abschluss haben wir noch einen Postenlauf gemacht. Zum Beispiel mussten wir zu einem Ferrari-Motor und zu einem Audi Fragen beantworten, oder den Durchmesser und die Breite der Reifen berechnen. Die Gewinner des Postenlaufs bekamen ein kleines Auto, das man zusammensetzen kann und das dann durch Solarzellen angetrieben wird.
Die Besichtigung hat uns sehr gefallen und wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Schwald und dem ganzen Team. Sulejman Halimi
Spedlogswiss Basel
Die richtige Berufswahl ist entscheidend für unser späteres Leben. Deswegen hatten wir von der Schule aus die Möglichkeit, die Spedlogswiss zu besuchen. Um 7.50 Uhr trafen wir uns beim Bahnhof in Sissach. Zusammen sind wir nach Basel gefahren und vom Bahnhof SBB zu den Räumlichkeiten der KV Pro Basel in der Elisabethenstrasse 44 gelaufen.
Dort begrüsste uns Onur Akbulut und hat uns die verschiedenen Sparten des KV erklärt. Eine Ausbildung EBA dauert 2 Jahre und EFZ 3 Jahre. Eine Lehre im KV heisst nicht nur, dass man die ganze Zeit im Büro sitzt, sondern auch Weiterbildungen besucht und die Berufsmatur absolvieren kann. Nach der Lehre hat man die Möglichkeit auch im Ausland zu arbeiten. Pro Jahr bekommt die Spedlogswiss um die 100 Lehrstellenbewerbungen. Davon erhalten maximal 15 Jugendliche eine Lehrstelle. Wenn man eine Lehre im KV starten möchte, sollte man gute Noten haben, wie auch Stärken in Mathematik und Sprachen besitzen. Da es manchmal zu stressigen Situationen kommen kann, sollte man auch damit umgehen können.
Nach dem Vortrag bekamen wir einen Fragebogen, um den Transport besser zu verstehen. Woher kommen beispielsweise 70 Prozent der Baumwollkleidung? Welche europäischen Seehäfen werden angefahren? Wie viele Container kann ein Hochseeschiff maximal laden? Was ist ein Logistikcenter und was wird dort gemacht? All diese Fragen durften wir beantworten. Mia Trösch und Olivia Schwick
Ziegler AG Liestal
Am Donnerstag, 12.September, haben wir einen guten Einblick in die Firma bekommen. Wir durften viele Informationen über drei verschieden e Berufe nach Hause nehmen, die uns Fachmänner auf den Weg gaben. Und zwar handelte es sich um die Berufe Tief- und Strassenbauer/in, Baumaschinenmechaniker/-in und Plästerer/-in. Die Leute waren sehr nett und es hat uns sehr gefallen. Wir konnten vieles von diesen Berufen mitnehmen und uns entscheiden, ob wir einen der Berufe für unsere Lehre wählen. Tim Bättig