Ausbildung durch «Rehkitzrettung Schweiz» hat begonnen

vs. Der Verein Rehkitzrettung Schweiz rettet jährlich während der Setzzeit von Ende April bis Anfang Juli mehrere Tausend Rehkitze vor dem Mähtod. Um die Dienstleistungen stetig auszubauen und möglichst flächendeckend in der ganzen Schweiz anbieten zu können, führt «Rehkitzrettung Schweiz» jeweils von Januar bis April eine Grundausbildung durch für Personen, die ihre Drohnen für die Rehkitzrettung einsetzen möchten. Dieses Jahr haben wiederum 109 Teilnehmende die Grundausbildung in Angriff genommen, wie der Verein in einer Mitteilung schreibt.

Die Ausbildung für angehende Rehkitzretterinnen und -retter mit Drohnen erfolgt in neun Modulen. Die theoretischen Module finden in einem virtuellen Kursraum statt. Dabei wird umfangreiches Fachwissen über die Drohnentechnik, die Flugplanung oder das Luftrecht der Schweiz vermittelt. Da die späteren Einsätze stets in Zusammenarbeit mit der lokalen Jägerschaft erfolgen, befasst sich ein Modul auch mit dem Basiswissen über das Jagdrecht und die Wildbiologie. In den praktischen Trainings wird der sichere Umgang mit den Drohnen geübt. Dies erfolgt dezentral in der ganzen Schweiz. Am Ende der Grundausbildung absolvieren alle Teilnehmenden je eine theoretische und eine praktische Prüfung. Voraussetzung für die Teilnahme an der Grundausbildung von «Rehkitzrettung Schweiz» ist das vorgängige Bestehen der Drohnenprüfung A1/A3 des Bundesamts für Zivilluftfahrt (Bazl).

Seit 2019 hat der Verein bereits über 850 Drohnenpilotinnen und -piloten ausgebildet. Die solide Grundausbildung erfolgt durch erfahrene Ausbildner und wird jeweils aufgrund der neusten Erkenntnisse und aktuellen rechtlichen Grundlagen angepasst.

Informationen unter www.rehkitzrettung.ch