Schüler erhalten Unterricht
nsc. Im kommenden Schuljahr wird den Seltisberger Primarschülerinnen und -schülern von einer Schwimmlehrperson im Drei-Wochen-Rhythmus im «Gitterli» in Liestal das Schwimmen beigebracht, wie die Primarschule in einer ...
Schüler erhalten Unterricht
nsc. Im kommenden Schuljahr wird den Seltisberger Primarschülerinnen und -schülern von einer Schwimmlehrperson im Drei-Wochen-Rhythmus im «Gitterli» in Liestal das Schwimmen beigebracht, wie die Primarschule in einer Mitteilung schreibt. Laut der Seltisberger Gemeinderätin und Lehrerin Bettina Jost-Rossi ist das Schwimmen in einem Land mit vielen Gewässern wie der Schweiz lebensnotwendig und wichtig.
Bildungsaufträge seien nie kostengünstig, deshalb sei man auch auf Unterstützung angewiesen. Glücklicherweise hätten bereits einige Eltern ihre Hilfe angeboten, indem sie die Schülerinnen und Schüler zum Schwimmbad fahren und wieder abholen.
Die «Volksstimme» führte Anfang Juli eine Umfrage bezüglich des Schwimmunterrichts bei den Primarschulen im Oberbaselbiet durch. Die meisten Schulen, die in der Nähe eines Schwimmbads liegen, kommen der Verpflichtung des Lehrplans nach und erteilen ihren Schülerinnen und Schülern Schwimmunterricht.
Ausnahmen sind die Primarschulen in Itingen und Sissach, die trotz Schwimmbad im Dorf mit ihren Schülerinnen und Schülern nicht ins Freibad gehen und den Kindern so das Schwimmen nicht beibringen. Als Gründe werden die fehlende Ausbildung der Lehrpersonen und die mangelnde Aufsicht in den Bädern aufgrund von fehlendem Personal genannt (die «Volksstimme» berichtete).
In Seltisberg werde die Schwimmlehrperson nach den Sommerferien nun von der Klassenlehrperson begleitet, um die nötige Aufsicht und Sicherheit der Kinder zu gewährleisten, so Bettina Jost-Rossi.
Wie das Beispiel in Seltisberg zeigt, ist der Schwimmunterricht möglich, wenn sich alle Beteiligten dafür einsetzen.