Maimarkt ist erneut gewachsen
Fröhliches Markttreiben, strahlendes Frühlingswetter und viele glückliche Gesichter: Der Maimarkt in Hölstein zog am vergangenen Samstag zahlreiche Besucher an. «Beim Wein würde man jetzt sagen: Es war ein sehr guter ...
Maimarkt ist erneut gewachsen
Fröhliches Markttreiben, strahlendes Frühlingswetter und viele glückliche Gesichter: Der Maimarkt in Hölstein zog am vergangenen Samstag zahlreiche Besucher an. «Beim Wein würde man jetzt sagen: Es war ein sehr guter Jahrgang», sagt Gerhard Dill, Marktverantwortlicher des organisierenden Gewerbevereins KMU Waldenburgertal. «Es war ja erst mein zweites Jahr als Marktchef. Umso mehr freue ich mich, dass der Maimarkt erneut gewachsen ist: Nach den 52 Ständen im vergangenen Jahr hatten wir dieses Jahr ganze 62 Aussteller – so viele wie nie in den letzten Jahren.»
Obwohl es zeitgleich mehrere Veranstaltungen in der Region gab und sicherlich auch manche das strahlend schöne Wetter nutzten, um ihren Garten in Schuss zu bringen, durften sich Gerhard Dill und sein Team sich über die vielen Besucher freuen, welche die Vielfalt des Angebots, das gemütliche Beisammensein und die fröhliche Stimmung schätzten.
Die charmante Clownin berührte nicht nur die Herzen der Kinder. Die Line Dance-Gruppe des Country- und Western Clubs Longhorn animierte zum Mittanzen, während die jüngste Generation nur schwer von der Hüpfburg wegzubringen war.
Die Schätze des WB-Tals
Lokale Unternehmen nutzten die Gelegenheit, sich zu präsentieren, bestehende Kontakte zu pflegen und neue zu knüpfen: Interessenten buchten Folgetermine und sogar Schnupperlehren mit Jugendlichen wurden vereinbart.
Auch der Gewerbeverein selbst war mit einem Stand vertreten: Das an der GV vom 28. März 2025 neu gewählte Vorstandsmitglied Patrik Nachbur führte mit seinem Team souverän die Beiz des KMU Waldenburgertal. Nach seiner Zukunftsvision für den Maimarkt befragt, sagt Gerhard Dill: «Das Waldenburgertal verfügt über ein reichhaltiges Angebot an vielfältigen Dienstleistungen und qualitativ hochwertigen Produkten. Deshalb liegt es uns als organisierender Gewerbeverein am Herzen, noch mehr auf lokale Anbieter zu setzen, um der Region die Schätze des Waldenburgertals zu präsentieren.»
Ziel sei es, die auswärtigen Händler von Massenware abzubauen und durch lokale Anbieter zu ersetzen. Gerhard Dill gibt dabei zu bedenken, dass auch die Marktbesucher selbst mit ihrem Kaufverhalten zur zukünftigen Entwicklung des Markts beitragen. «Hinter jedem lokalen Stand steckt viel liebevolles Engagement, das auch mit Investitionen verbunden ist, die sich in irgendeiner Weise rechnen müssen. Sonst kann ich die Ausstellenden im Folgejahr nicht mehr für eine Teilnahme begeistern», so der Marktchef.
Katrin Kaden