Tibor Somlo
Zum Artikel «Patienten möchten Hilfe, nicht neuen Beton» in der «Volksstimme» vom 7. Januar, Seite 4
Der Liestaler Arzt Tibor Somlo, der meines Wissens auch Professor ist, hat – wie erwähnt – sechs kantonale ...
Tibor Somlo
Zum Artikel «Patienten möchten Hilfe, nicht neuen Beton» in der «Volksstimme» vom 7. Januar, Seite 4
Der Liestaler Arzt Tibor Somlo, der meines Wissens auch Professor ist, hat – wie erwähnt – sechs kantonale Gesundheitsdirektoren überlebt. Und die wenigsten waren ihm wohl gesonnen. Was waren denn die Gründe dafür, dass sie ihm eben nicht «wohl gesonnen» waren?
Nun, die Vermutung liegt nahe, dass es deshalb sein könnte, weil Herr Somlo nicht der Typ ist, der ein Blatt vor den Mund nimmt, wenn man ihn nach seiner Ansicht fragt. Das geht zumindest aus dem Interview mit ihm klar hervor. Und das wiederum haben nicht alle Menschen gern. Vor allem dann, wenn hinter diesen klaren Aussagen eine beachtliche Menge Wahrheit steckt!
Zum Beispiel sagt Tibor Somlo Folgendes: «Das staatliche Gesundheitswesen ist nicht bestrebt, günstig zu sein.» Da ich selber seit schätzungsweise 30 Jahren mehrmals wegen meiner empfindlichen Gehörgänge bei ihm in Behandlung war, weiss ich, dass die Rechnungen absolut nicht als «überhöht» bezeichnet werden können.
Interessant finde ich auch die Aussage von Christian Horisberger, der das Interview mit Herrn Somlo führte: «Sie
scheinen die Kämpfe (auch auf politischer Ebene) gut überstanden zu haben, wirken fit und zufrieden.» Diesen Eindruck kann ich aufgrund meiner Termine bei Herrn Somlo nur bestätigen! Ja, wenn ich bedenke, seit wie vielen Jahren ich schon bei ihm bin, frage ich mich manchmal, ob dieser Mann überhaupt altert. Mich dünkt, er sieht immer noch so aus wie dazumal …
Auch wenn ich es ihm natürlich von Herzen gönnen mag, wenn er sich zu gegebener Zeit endgültig aus dem Berufsleben verabschiedet: Mir ist es angenehm, wenn er vorläufig noch in der Praxis am Bahnhof Liestal tätig ist.
Fritz Häuselmann, Gelterkinden