Ein vermeidbarer Nuller mehr
30.04.2024 Fussball, Sport2. Liga interregional: FC Bubendorf – FC Bosporus 1:2 (1:1)
Der FC Bubendorf verliert gegen den FC Bosporus mit 1:2. Trotz Führung gelingt es dem Team von Roland Sorg nicht, die Oberhand zu behalten. Der FCB lässt erneut Punkte im Strichkampf liegen und verbleibt am ...
2. Liga interregional: FC Bubendorf – FC Bosporus 1:2 (1:1)
Der FC Bubendorf verliert gegen den FC Bosporus mit 1:2. Trotz Führung gelingt es dem Team von Roland Sorg nicht, die Oberhand zu behalten. Der FCB lässt erneut Punkte im Strichkampf liegen und verbleibt am Tabellenende.
Boas Tschopp
Die Devise von Cheftrainer Roland Sorg im Spiel gegen den sechstplatzierten FC Bosporus war klar: Nach zwei Unentschieden in Folge musste für den FC Bubendorf am Samstag zwingend ein Sieg her, um den Anschluss im Strichkampf zu wahren. Die Startphase gestaltete sich weitgehend ausgeglichen, Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Die Oberbaselbieter konnten die technisch versierten Berner in Schach halten und lauerten ihrerseits auf Konter, bei denen sie jedoch oft die nötige Genauigkeit vermissen liessen. In der 25. Spielminute nutzten die Bubendörfer eine Unachtsamkeit in der gegnerischen Hintermannschaft gekonnt aus. Florian Müller traf nach einem schnell ausgeführten Freistoss mit einem strammen Weitschuss zur Bubendörfer Führung.
Doch wie so oft in der laufenden Spielzeit währte die Freude nicht lange. Dino Rebronja glich die Partie fünf Minuten später nach einer einstudierten Eckballvariante wieder aus. Die Berner gewannen allmählich die Oberhand, scheiterten jedoch gleich doppelt am hervorragend agierenden Patrick Häfelfinger im Tor des Heimteams. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff bot sich Fabian Böni die Chance, seine Farben wieder in Führung bringen. Nach einer Hereingabe von Fabian Frey schrammte der Bubendörfer Stürmer nur um Haaresbreite am Ball vorbei.
Nach dem Pausentee war es wiederum der FC Bosporus, dessen Angriffe für Gefahr sorgten. Jedoch war Häfelfinger erneut zur Stelle und parierte im «1 gegen 1» mirakulös. Die Bubendörfer taten sich in dieser Phase schwer, konkrete Angriffe zu lancieren. Als die Kräfte der Gäste allmählich nachzulassen schienen, drehten die Oberbaselbieter noch einmal auf. Es war Captain Nicola Brügger, der gleich zwei Topchancen kreierte: In der 72. Spielminute entschärfte der Gäste-Keeper einen Querpass Brüggers in extremis vor dem einschussbereiten Böni. Wenige Zeigerumdrehungen später bediente der Routinier Müller mustergültig, der seinen Abschluss jedoch über das Gehäuse setzte.
Weiterhin am Tabellenende
So kam es aus Bubendörfer Sicht, wie es kommen musste. Wiederum war es ein stehender Ball, bei dem die Zuordnung nicht stimmte und die Berner in Führung brachte. Zu allem Überfluss sah Gregory Wyttenbach innert Sekunden zwei Gelbe Karten und musste vorzeitig den Gang unter die Dusche antreten. In Unterzahl gelang es dem Heimteam nicht mehr, die gegnerische Abwehr in ernsthafte Verlegenheit zu bringen.
Nach dieser vermeidbaren Niederlage verbleibt das Team von Roland Sorg am Tabellenende. Die nächste Möglichkeit, die rote Laterne loszuwerden, bietet sich den Oberbaselbietern am Samstag beim schwierigen Auswärtsspiel bei Concordia Lausanne.
TELEGRAMM
FC Bubendorf – FC Bosporus 1:2 (1:1).
Sportplatz: Brühl. Zuschauer: 120. Tore: 25. Müller 1:0; 30. D. Rebronja 1:1; 82. Franjic 1:2.
Bubendorf: Häfelfinger; Schaffner, Wyttenbach, Zejna; Simon (65. Jnglin), Schneider, Müller, Mundschin; Brügger, Böni (72. Herger), Frey (65. Adler).
Verwarnungen: 27. Wildhaber, 84. Wyttenbach, 84. Schneider, 86. Lekaj, 86. Schaffner. Platzverweis: 84. Wyttenbach (2. Gelbe Karte).