«Örgeli»-Seminar für Anfänger und Fortgeschrittene auf der «Waldegg»
Vom 16. bis 18. Oktober fand in Rickenbach im Haus Waldegg ein «Schwyzerörgeli»-Seminar der Grossformation Tschoppehof unter der Leitung von Simon Dettwiler statt. Das ...
«Örgeli»-Seminar für Anfänger und Fortgeschrittene auf der «Waldegg»
Vom 16. bis 18. Oktober fand in Rickenbach im Haus Waldegg ein «Schwyzerörgeli»-Seminar der Grossformation Tschoppehof unter der Leitung von Simon Dettwiler statt. Das erste Mal konnten auch externe «Örgeli»-Spielerinnen und -spieler daran teilnehmen. Die «Grossformation Tschoppehof» trifft sich alle zwei Wochen an einem Montagabend in Zunzgen zur Probe und hat viele Auftritte.
Ich habe mich sehr auf dieses Seminar gefreut und war voller Erwartungen, was da auf mich zukommt. Ich spiele erst seit zwei Jahren «Schwyzerörgeli» und bin sehr erfreut, Neues zu lernen. Nach der Begrüssung von Simon und einigen Mitteilungen über das Haus von der Präsidentin vom «Tschoppehof», Johanna Stucki, gab es einen feinen Imbiss. Anschliessend trafen wir uns im kleinen Saal im 1. Stock, wo jeweils die Theorie stattfand.
Interessant war die Vorstellung der Kursteilnehmenden. Einige von ihnen haben schon Jahre nicht mehr gespielt. Es gab auch Anfänger wie ich, die ein paar einfache «Stückli» können, aber keine Begleitung dazu. Auch fortgeschrittene «Örgelerinnen» und «Örgeler» waren unter den Teilnehmenden. Und dann waren einige dabei von der «Grossformation Tschoppehof» und Basel.
Wir haben viel gelernt über das Begleiten von «Schwyzerörgeli»-Stücken. Das gilt es, nun fleissig zu üben. Übung macht den Meister, das ist überall so. Am Nachmittag wurden jeweils die Teilnehmenden aufgeteilt in Kleingruppen, wo das Ziel war, dass jeder ein «Stückli» vorspielen kann und dann darauf eingegangen wird von jeweils einem Leiter. Wir bekamen Hilfen und gute Ratschläge.
Abends fand dann eine «Stubete» statt. Man konnte gleich dazusitzen und das Begleiten üben beim Spielen. Irgendwie war man eingebettet in der ganzen Gruppe, ob ganz gute, gute Spieler oder Anfänger. Es machte viel Freude und man bekam auch Mut zum Dabeisein und Mitspielen. Wir haben alle etwas dazu gelernt in diesen drei Tagen.
Was wäre dieses Seminar gewesen, ohne das Essen und die Betreuung. Das 3er-Küchenteam Gerhard, Therese und Elisabeth hat uns alle verwöhnt mit feinem Essen und jeweils einem Dessert. Zwischen den Lernblocks in der Pause gab es immer etwas zu trinken und feine Kuchen. Die feinen Linzertorten von Therese Dettwiler genoss ich besonders.
Glücklich und dankbar blicke ich zurück auf dieses «Örgeli»-Seminar mit Simon Dettwiler. Er hat uns mit viel Engagement und Geduld viel gelehrt und beigebracht. Einen besonderen Dank an ihn! Auch an alle Minileiter der Kleingruppen, das Küchenteam und dafür, dass wir Gast sein durften im schönen Haus Waldegg in Rickenbach. Das Seminar bleibt unvergessen.
Madeleine Tschannen, Eiken