«Jodlerwiehnacht» in voller Halle
fra. Die Schweizer Volksmusik, präziser der Jodel, lebt. Das wurde am vergangenen Samstagabend an der «Jodlerwiehnacht Brätzbel» in der Mehrzweckhalle Bretzwil erneut bewiesen. Der Gastgeber des Abends, der ...
«Jodlerwiehnacht» in voller Halle
fra. Die Schweizer Volksmusik, präziser der Jodel, lebt. Das wurde am vergangenen Samstagabend an der «Jodlerwiehnacht Brätzbel» in der Mehrzweckhalle Bretzwil erneut bewiesen. Der Gastgeber des Abends, der Bretzwiler Jodlerklub Echo vom Ramstein unter der Leitung von Maja Amport, legte sich vor voller Halle – vor mehrheitlich einheimischem Publikum – musikalisch kräftig ins Zeug. Und seine Gäste ebenso.
Mit «D’Lüt im Dorf» des Komponisten Kurt Mumenthaler und «Waldfriede-Juz» von Heinz Güller leitete der einheimische Jodlerklub den Abend ein. Es folgten vom Alphorntrio Frenkendorf und von der Jodlergruppe Alpengruss aus dem Berner Oberländer Dorf Aeschiried die Darbietungen «Ab de Bärge» von Adolf Stähli und «Alpegruess-Jutz» von Klaus Rubin. Wie für die beiden grossen Jodlerklubs gab es viel Applaus für das «Chinderchörli Bölcheflue» aus Langenbruck und die «Chliiformation Family + Bretzwil».
Eines wurde dabei sehr deutlich: Es gibt talentierten Jodlernachwuchs mit kräftigen, vollen Stimmen. Besonders eindrücklich war dann zum Konzertschluss der Auftritt des Gesamtchors – mit allen am musikalischen Programm Beteiligten.
Das Baselbiet und das Berner Oberland können sich musikalisch bestens vereinigen. Davon konnten sich alle Besucherinnen und Besucher beim «Geburtstagsjutz» von Fredy Wallimann und «We d’Schwälbeli i Süde zieh» von Adolf Stähli überzeugen. Eine reiche Speisekarte, eine originelle Tombola und die «Schimbrig Power Hasle», auch mit Tanzmusik, rundeten den gelungenen Abend ab.