Reptilienbörse besteht weiter – mit neuen Organisatoren
Schlangen, Echsen und viele andere Tiere mehr konnten an der Reptilienbörse betrachtet und erworben werden – das letzte Mal stand die Veranstaltung unter der Leitung der Börsen-Gründer. Sie geben das ...
Reptilienbörse besteht weiter – mit neuen Organisatoren
Schlangen, Echsen und viele andere Tiere mehr konnten an der Reptilienbörse betrachtet und erworben werden – das letzte Mal stand die Veranstaltung unter der Leitung der Börsen-Gründer. Sie geben das Zepter weiter.
Michael Herrmann
Die 23. Baselbieter Reptilienbörse bot erneut eine faszinierende Plattform für Reptilienfans. Am Event konnten Interessierte Schlangen, Schildkröten, Echsen, Geckos, Amphibien und auch wirbellose Tiere wie Insekten und Vogelspinnen kaufen und verkaufen. Es ist die grösste Börse dieser Art in der Schweiz. Sie richtet sich nicht nur an erfahrene Halterinnen und Halter, sondern auch an Einsteiger in die Welt der Terraristik.
Die Besucherinnen und Besucher hatten die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, vielleicht einen neuen Mitbewohner für ihr Terrarium zu finden und auch Futtertiere zu erwerben. Insgesamt fanden gegen 1500 Besucherinnen und Besucher den Weg in die Mehrzweckhalle Stutz in Lausen.
Die Leidenschaft für die Reptilien war spürbar in der Halle, aus den Gesprächen waren lateinische Gattungsnamen zu vernehmen, oder wie ein Händler die Zucht beschreibt oder erklärte, wie selten ein Tier ist, das zum Verkauf steht.
Gegründet wurde die Veranstaltung 2001 von Cornelia und Markus Borer-Lauper, die selbst leidenschaftliche Schlangenliebhaber sind. Die 23. Ausgabe war ihre letzte Reptilienbörse. Künftig wird die Veranstaltung durch ein Vierergremium in gleicher Art und Weise weitergeführt. «Nach 25 Jahren ist die Zeit gekommen, es in neue Hände zu legen und mich neuen persönlichen Projekten zu widmen», sagte dazu Markus Borer-Lauper.
Die Tierschutzorganisation Basel Animal Save hatte bei der Gemeinde Lausen um eine Bewilligung für eine Demonstration ersucht, diese jedoch nicht erhalten («Volksstimme» vom 27. September). Am Sonntag machte sie mit Plakaten vor der Halle auf ihr Anliegen aufmerksam. Sie setzt sich für einen Stopp des Handels mit solche Exoten ein.