«Der Name Zentrum Ergolz kommt nicht von ungefähr»

  03.07.2025 Ormalingen

Markus Leser, langjähriger Stiftungsrat des Zentrum Ergolz, und Geschäftsleiter Stephan Kunz verbindet eine jahrzehntelange Tätigkeit im Altersbereich.
Seit den 1980er-Jahren ist Markus Leser im Inund Ausland als Gerontologe in unterschiedlichen Funktionen tätig und heute als selbstständiger Berater im Einsatz. Stephan Kunz war rund 15 Jahre schweizweit im Altersbereich als Berater unterwegs, bevor er die Geschäftsführung des Zentrum Ergolz übernommen hat. Die Wege der beiden Spezialisten für Altersfragen haben sich immer wieder gekreuzt. «Ich bin fasziniert, wie treffend Markus jeweils frühzeitig die Herausforderungen des Altersbereichs erkannt hat», sagt Kunz. Regelmässig treffen sich die beiden im Zentrum Ergolz für einen Austausch, bei dem in erster Linie Gesellschaftsthemen rund ums Alter zur Sprache kommen.

Offen für alle
Markus Leser gehörte von 2005 bis 2012 der ehemaligen Heimkommission des Zentrum Ergolz an und amtete von 2006 bis 2011 als Präsident des Stiftungsrates. «Der Name Zentrum Ergolz kommt nicht von ungefähr: Zentral im Oberbaselbiet treffen hier unterschiedliche Menschen aufeinander. Das Zentrum ist offen für alle», sagt Leser und spricht insbesondere das öffentliche Restaurant sowie Anlässe wie den «Ergolz Talk» an.
Auch die fachliche Fokussierung auf den Demenzbereich sieht der Maispracher als charakteristisch für das Zentrum Ergolz an. In seine Stiftungsratszeit fiel die Planung und der Bau des Hauses C im Westen, das 2011 eröffnet wurde. «Das Wohnen ist nach dem Hausgemeinschaftsprinzip organisiert. Jedes Stockwerk stellt eine eigene, abgeschlossene Wohngemeinschaft dar. Dieses Konzept hat sich in der Praxis bewährt, weil es am nächsten am Alltag der Menschen dran ist», so Leser.

Höhere Ansprüche
Auch Stephan Kunz ist ein ausgesprochener
Befürworter dieses Wohngruppenprinzips mit entsprechend grosszügiger Architektur, weil man so den Bedürfnissen der Bewohnenden am besten gerecht werde. «Ich habe noch keinen Demenzbereich erlebt, wo so wenig Unruhe herrscht wie hier im Zentrum Ergolz. Der Rahmen für die Arbeit mit Menschen mit Demenz ist hier denkbar gut, weil eine grosszügige Architektur eine entscheidende Rolle spielt», so Kunz.
Und gute Grundlagen sind für die kommenden Herausforderungen auch nötig: Die Babyboomer gehen zurzeit in Rente und werden künftig den Bedarf nach Pflege und Betreuung ansteigen lassen. «Diese Generation hat individuellere Ansprüche als jene Menschen, die heute in den Alters- und Pflegeheimen leben», sagt Markus Leser. Er ist überzeugt davon, dass das Zentrum Ergolz mit seiner offenen Ausrichtung diesen Ansprüchen gerecht werden kann.

Dass sich zur Erfüllung dieser Herausforderungen auch die entsprechenden Fachkräfte finden lassen werden, davon ist Geschäftsführer Stephan Kunz überzeugt: «Es gibt schlussendlich keinen Beruf, in dem man die Menschen so nahe begleiten kann und jeden Moment die Freude spürt für die liebevolle Umsorgung.»


30 Jahre Zentrum Ergolz – unser Jubiläumsprogramm

Donnerstag, 11. September: Wine & Dine «aus der Region»
Freitag, 12. September: Jubiläumsabend für geladene Gäste
Samstag, 13. September: Eröffnungsfeier neues Restaurant mit buntem Rahmenprogramm


Weitere Informationen unter www.zentrum-ergolz.ch

 


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