Lesung und Gespräch zur Zukunft der Selbstverwaltung
vs. Ist unsere Demokratie brüchig, weil sie bloss formal ist? Dieser Frage widmet sich am Donnerstag, 19. Juni, ein literarisch-politischer Abend im «Cheesmeyer» in Sissach. Im Zentrum steht Rolf ...
Lesung und Gespräch zur Zukunft der Selbstverwaltung
vs. Ist unsere Demokratie brüchig, weil sie bloss formal ist? Dieser Frage widmet sich am Donnerstag, 19. Juni, ein literarisch-politischer Abend im «Cheesmeyer» in Sissach. Im Zentrum steht Rolf Niederhausers Roman «Das Ende der blossen Vermutung» – eine Neuauflage seines Werkes über die Geschichte der Solothurner Genossenschaftsbeiz «Kreuz», die er vor 50 Jahren selbst mitbegründet hat.
Die Veranstaltung beginnt mit einer Lesung aus dem Roman, der nicht nur eine Episode der Schweizer Selbstverwaltungsbewegung literarisch dokumentiert, sondern sie auch im Licht der heutigen Herausforderungen reflektiert. Im anschliessenden Gespräch diskutieren Daniela Janser (WOZ-Redaktionsleitung, Genossenschafts-Kulturredakteurin), Ivo Balmer (Basler SP-Grossrat und Wohngenossenschafts-Aktivist) und Rolf Niederhauser über die Aktualität und Zukunft demokratischer Selbstorganisation. Welche Rolle spielt Selbstverwaltung in einer ökologischen Transformation der Wirtschaft? Wo beginnt die Demokratisierung des Alltags – und wie kann sie politisch wirksam werden?
Moderiert wird das Gespräch von Georg Geiger. Das Publikum ist eingeladen, sich einzubringen. Ein Abend über Geschichte, Gegenwart und Perspektiven einer gelebten Demokratie – engagiert, nachdenklich und offen.
Lesung und Gespräch –
«Demokratie im Alltag:
Zukunft der Selbstverwaltung»,
Donnerstag, 19. Juni, 19 Uhr,
«Cheesmeyer», Sissach.