Bereits mehrere Stunden vor Beginn der offiziellen Bundesfeier standen Gemeindepräsident Thomas Grütter, zwei Gemeinderäte sowie Mitglieder des Sportvereins und der Kulturkommission auf dem Festplatz im Einsatz – wie es sich für diesen Anlass gehört, im roten ...
Bereits mehrere Stunden vor Beginn der offiziellen Bundesfeier standen Gemeindepräsident Thomas Grütter, zwei Gemeinderäte sowie Mitglieder des Sportvereins und der Kulturkommission auf dem Festplatz im Einsatz – wie es sich für diesen Anlass gehört, im roten T-Shirt mit dem Schweizerkreuz auf der Brust. Auch dabei war Ex-Gemeindepräsidentin Sandra Bätscher, die zusammen mit Brigitte Zimmermann Cocktails mixte. Der jetzige Präsident kann jetzt schon erahnen, was ihm bei seinem Rücktritt blüht …
Mit vorrückender Stunde und angenehmer werdenden Temperaturen wurden die Besucherinnen und Besucher zahlreicher, sodass der Gemeindepräsident schliesslich im vollen Festzelt die Tenniker offiziell begrüssen konnte. Die Festrede von Kantonsforstingenieur Ueli Meier begann mit einer Anekdote: Ein Kollege habe ihn kürzlich mit den Worten: «Sali Ueli, wie geht’s dem Wald?» begrüsst, worauf er geantwortet habe: «Gut. Und Dir?» In der Folge sprach Meier über die Entwicklung des Waldes während der vergangenen rund 10 000 Jahre. Dabei wurde deutlich, dass unser Wald immer Krisen und die damit verbundenen Veränderungen zu meistern hatte. Mit jetzt geplanten Vorkehrungen wie der gezielten Wahl von «Zukunftsbäumen» und der natürlichen Selektion unserer Baumarten bestehe die Hoffnung, dass der Wald weiter existieren wird – wenn auch in veränderter Form. Wie er in 50 Jahren aussehen wird, lasse sich noch nicht sagen.
Mit dem Singen der Landeshymne und des Baselbieterlieds, begleitet vom Musikverein, endete der offizielle Teil der Bundesfeier, worauf die «Wynavalley Oldtime Jazzband» für Kurzweil sorgte. Nach einem Gewitter machten sich beim Eindunkeln die Kinder in Begleitung von Erwachsenen auf zum Fackelumzug durch einen Teil des Dorfs.
Brigitt Buser