Wahlrechtsreform
Ist es Ihnen auch schon so ergangen: Ich habe eine gute Idee für eine positive Änderung. Man hat sich alles genau überlegt, Vor- und Nachteile abgewogen. Dann stellt man die Änderung vor und hofft auf eine gute Diskussion. Aber einige wollen diese ...
Wahlrechtsreform
Ist es Ihnen auch schon so ergangen: Ich habe eine gute Idee für eine positive Änderung. Man hat sich alles genau überlegt, Vor- und Nachteile abgewogen. Dann stellt man die Änderung vor und hofft auf eine gute Diskussion. Aber einige wollen diese Änderung nicht, haben aber keine Argumente. Dann bekommt man folgende «Scheinargumente» zu hören: unfair – unnötig – schafft neue Probleme. Was aber konkret «unfair» oder «unnötig» oder die «neuen Probleme» sein sollen, bleibt offen.
Genau das passiert momentan bei der Wahlrechtsreform, die im Februar zur Abstimmung kommt. Sie ist durchdacht, Vor- und Nachteile wurden detailliert abgewogen und das Ergebnis (sprich das neue Wahlrecht) ist klar besser als vorher. Der Politologe Sandro Lüscher schreibt in seiner Dissertation zum neuen Wahlrechts-Verfahren, dass es «nahezu eine ideale Abbildung der Wählerstimmen im Parlament ermöglicht». Das wird es sein: jede Wählerstimme bekommt die gleiche Stimmkraft und jede Partei die gleiche Chance, einen Sitz zu bekommen.
Deshalb stimme ich mit Überzeugung, zur Stärkung der Demokratie, am 9. Februar Ja zur Wahlrechtsreform.
Dr. Martin Geiser, Gelterkinden