Jahreskonzert des Musikvereins mit den «Windläfurzern»
Dass ein Musikverein und eine Guggenmusik gemeinsam ein Konzert geben können, zeigte sich am Samstagabend in Tenniken. Der örtliche Musikverein trat mit den Zunzger «Windläfurzer» auf.
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Jahreskonzert des Musikvereins mit den «Windläfurzern»
Dass ein Musikverein und eine Guggenmusik gemeinsam ein Konzert geben können, zeigte sich am Samstagabend in Tenniken. Der örtliche Musikverein trat mit den Zunzger «Windläfurzer» auf.
Brigitt Buser
Am Samstag tat sich der Musikverein Tenniken für das Jahreskonzert für einmal mit den «Windläfurzer» zusammen. Aus einem naheliegenden Grund: Ist es doch oft so, dass Mitglieder, die in einem Musikverein ihre Instrumente erklingen lassen, auch Mitglied einer Guggenmusik sind, wo sich so richtig «rätzen und fätze» lässt. Im Musikverein Tenniken sind es deren fünf Musiker. Warum also nicht einmal zusammen ein Konzert anbieten?
Ideal in diesem Fall ist, dass sich zwei ähnliche Interessengemeinschaften zu einem Anlass treffen, wodurch auch mehr Besucherinnen und Besucher als üblich zu erwarten sind – was zur Freude beider Vereine auch eintraf.
Begrüsst wurde das Publikum in der fast voll besetzten Turnhalle Seematt mit dem attraktiven Marsch «Amparito Roca». Nach der Begrüssung durch den Präsidenten Daniel Madörin folgte das nächste Highlight: ein Medley von Hits der in diesem Jahr verstorbenen Soul-, Rock- und Popsängerin Tina Turner. Mit der «Bürgenstock Polka» und «Walking in the Air», einem Lied aus dem Animationsfilm «The Snowman» von Howard Blake, ging es weiter, wobei Matthias Zwygart mit mehreren Posaunensoli glänzte. Es folgten im ersten Teil der «Tessinergruss Walzer», «Born to be Wild», bekannt aus dem Kinofilm «Easy Rider», und dem «Fulenbacher Marsch», dem natürlich noch eine Zugabe folgte.
Nach der Pause, in der man sich neben Getränken auch mit diversen Sandwiches und Feinem vom Kuchenbuffet versorgen konnte, liefen die «Windläfurzer» in die Halle ein. Unter der Leitung von Claudine Madörin gab die Guggenmusik einige Stücke aus ihrem Repertoire zum Besten, was die sehr entspannte und lockere Stimmung im Saal anheizte. Damit aber nicht genug. Im Anschluss vereinten sich Guggenmusik und Orchester für die beiden Arrangements «Don’t Stop Believin’» und «Partyplanet» von den «Fäaschtbänklern». Auch hier durfte eine Zugabe nicht fehlen. Und selbstverständlich folgte zum Abschluss das Baselbieterlied, bei dem kräftig mitgesungen wurde.