Singspiel nach der Radiosendung «Domino»

Der «Chor Buckten» führte zusammen mit dem befreundeten Gesangsquartett Cantuccini durch die Radiosendung «Domino» oder eher durch das gleichlautende Singspiel. Die Chormitglieder traten als Gruppen mit den Namen: Lustige, Raffinierte, Anonyme, Anspruchsvolle, Romantische, Fünf Tenöre, Optimisten und Originelle auf. Sie machten dem Moderationsduo jeweils Vorschläge, mit welchem passenden Lied es in der Radiosendung weitergehen sollte.

Es wurden anspruchsvolle Titel wie «Rondo alla Turca» von Mozart oder Lieder mit Texten von Goethe und Brentano gewünscht. Auch Poppiges oder Jazziges wie «Les Champs-Elysées» von Joe Dassin, «Dancing Queen» von «Abba» oder das Stück «Sing, sing, sing» von Benny Goodman wurde gewünscht, das dann auch swingend, teilweise unterstützt von choreigenen Instrumentalisten mit Saxofon und Cajon gesungen wurden.

Zum Leidwesen der jeweiligen Gruppen wurden Titel wie «Die Affen rasen durch den Wald», «Bona Nox» oder «Schnappi, das kleine Krokodil» nicht ausgewählt. Dafür ertönte aber das schnelle jiddische Lied «Tschiribim», gefolgt von «White Winter» – bekannt durch die Gruppe «Pentatonix» – «Cancan» aus Paris, «Für immer uf di» von «Patent Ochsner», «Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett», «Blaui Nacht» vom Schweizer Rock ’n’ Roller Hardy Hepp, der Schlager «Theo, wir fahr’n nach Lodz», genauso wie die Volkslieder «S’isch mer alles eis Ding» oder «Und in dem Schneegebirge».

Das unterhaltsame Singspiel wurde von Dirigentin Susanne Würmli-Kollhopp ausgedacht, verfasst und einstudiert. Am Klavier begleitete durch das Programm Philippe Rayot, der mit Nora Roth, Cordula Lötscher und Res Würmli das Quartett Cantuccini bildet. Wie immer klang der Abend bei einem feinen Apéro gemütlich aus. Das tolle und treue Publikum bedankte sich am Schluss mit viel Applaus und Lob.
Franziska Bernhard, Präsidentin «Chor Buckten»