Bildung braucht Kontinuität
14.11.2025 PolitikPascal Wiget, Gemeindepräsident Hersberg, GLP
Wer die Zukunft des Kantons gestalten will, beginnt bei der Bildung. Denn Bildung ist weit mehr als ein politisches Handlungsfeld. Sie ist das Fundament unserer Innovationskraft, unserer Demokratie und unseres ...
Pascal Wiget, Gemeindepräsident Hersberg, GLP
Wer die Zukunft des Kantons gestalten will, beginnt bei der Bildung. Denn Bildung ist weit mehr als ein politisches Handlungsfeld. Sie ist das Fundament unserer Innovationskraft, unserer Demokratie und unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts. Die Schweiz verfügt über keine Bodenschätze, dafür über eine ihrer wertvollsten Ressourcen: gut ausgebildete Menschen. Durch eine gezielte Förderung von Innovation und Digitalisierung stellen wir sicher, dass die Schweiz auch in Zukunft ein führender Wirtschafts- und Forschungsstandort bleibt. Damit diese Stärke erhalten bleibt, braucht es eine Bildungspolitik mit Weitblick, Verlässlichkeit und dem Mut, einerseits gezielt weiterzuentwickeln, was sich bewährt hat, und andererseits hinsichtlich Digitalisierung neue Lösungen zu erarbeiten.
In den vergangenen Jahren hat Monica Gschwind als Bildungsdirektorin wichtige Akzente gesetzt. Sie hat Stabilität in ein oft unruhiges System gebracht, den Dialog mit Schulen und Lehrpersonen gesucht und gezielte Projekte lanciert, unter anderem den Reformprozess «Schule 2040+». Dieser Weg verdient eine sachkundige und engagierte Fortsetzung.
Sabine Bucher, Juristin, Landrätin und ehemalige Gemeindepräsidentin von Läufelfingen, steht genau für diese Wert- entwicklung mit Augenmass. Als Mitglied der Bildungs- und Kulturkommission kennt sie das System Schule nicht nur aus der Theorie, sondern auch aus der praktischen politischen Arbeit. Ihre Positionen zeugen von realistischer Bildungspolitik: mehr Autonomie für Schulen, Durchlässigkeit zwischen den Leistungszügen erhalten und pädagogische Qualität stärken.
Bucher bringt nicht nur Fachwissen mit, sondern auch Führungserfahrung, eine starke lokale Verankerung und Glaubwürdigkeit. Sie überzeugt als Brückenbauerin zwischen verschiedenen politischen Lagern. Nicht umsonst wird sie von SP, Grünen und der Sektion «Mitte» Oberes Baselbiet unterstützt. Auch der Verein «Starke Schule beider Basel» spricht ihr ausdrücklich das Vertrauen aus.
Darüber hinaus steht Sabine Bucher für eine ausgewogene Repräsentation in der Baselbieter Regierung. Als einzige verbleibende Frau im Rennen würde sie die aktuell bedrohte Frauenvertretung im Regierungsrat sichern. Und als Kandidatin aus dem Oberbaselbiet bringt sie eine Perspektive ein, die in der kantonalen Poli- tik oft unterrepräsentiert ist. Bildung betrifft alle, aber nur, wenn alle auch angemessen vertreten sind.
Am 30. November geht es nicht nur um einen Sitz in der Regierung. Es geht um die Frage, welchen Stellenwert wir der Bildung beimessen. Bildung und Forschung spielen eine Schlüsselrolle für unsere Gesellschaft und Wirtschaft. Sie sichern die Chancengleichheit und unsere Innovationskraft. Eine starke Volksschule und das duale Bildungssystem sind die zentralen Elemente. Mit Sabine Bucher erhält der Kanton Basel-Landschaft eine erfahrene, nahbare und kompetente Stimme in der Bildungsdirektion. Und damit eine klare Investition in die Zukunft.
In der «Carte blanche» äussern sich Oberbaselbieter National- und Landratsmitglieder sowie Vertreterinnen und Vertreter der Gemeindebehörden zu einem selbst gewählten Thema.

