Bestätigt und überrascht
04.03.2025 Leichtathletik, SportZwei U18-Titel für Noah Hasler
wis. Noah Hasler ist am Samstag an den Schweizermeisterschaften (SM) der Unter-18-Jährigen im Weitsprung als Favorit angetreten. Und der Gelterkinder wurde dieser Rolle gerecht: Mit seinem ersten Versuch auf 7,11 Meter hätte ...
Zwei U18-Titel für Noah Hasler
wis. Noah Hasler ist am Samstag an den Schweizermeisterschaften (SM) der Unter-18-Jährigen im Weitsprung als Favorit angetreten. Und der Gelterkinder wurde dieser Rolle gerecht: Mit seinem ersten Versuch auf 7,11 Meter hätte er den Titel in Magglingen bereits auf sicher gehabt, schliesslich sollte er der einzige sein, der die 7-Meter-Marke überspringen würde. Hasler legte aber nach und verbesserte seine Weite bis auf 7,40 Meter.
Damit kam er zwar nicht an seinen U18- und U20-Hallenrekord (7,64 Meter) heran, den er beim Silber-Gewinn an der SM der Aktiven(!) in der Vorwoche aufgestellt hatte, aber der 16-Jährige gewann den U18-Titel dennoch mit mehr als einem halben Meter Vorsprung. Auch bei den unter 20-Jährigen hätte die Weite des Oberbaselbieters mit 35 Zentimetern Reserve für den Titel gereicht.
Eher eine Überraschung war Haslers Leistung im Sprint: Über 60 Meter blieb er im Vorlauf mit 6,99 Sekunden als erster Schweizer U18-Athlet in diesem Jahr unter 7 Sekunden. Im Final verbesserte er sich gar auf 6,95 Sekunden und hatte im Fotofinish gegen Gianmarco Bielli knapp die Nase vorne. «Eine Medaille war schon mein Ziel», sagt der Gelterkinder auf Nachfrage, «aber für Gold musste wirklich alles zusammenpassen.» Die Verbesserung seiner persönlichen Bestleistung um gleich 0,15 Sekunden brachte Hasler am Samstagabend tatsächlich seinen zweiten U18-Titel des Tages.
4. Plätze für Familie Grossmann
Der LV FrenkeFortuna entsandte über 1000 Meter in U16, U18 und U20 je eine Athletin nach Magglingen. Marisa de Alicia Spitteler (U16) verpasste den Final mit der zehntbesten Zeit knapp. Die Schwestern Yael (U18) und Lynn (U20) Grossmann schafften es jeweils mit Vorlauf-Bestzeit in den Final. Dort mussten die Hölsteinerinnen aber beide mit dem ungeliebten 4. Platz vorliebnehmen. Lynn Grossmann (2:57,60 Minuten) fehlten 3 Sekunden auf Bronze, in Yael Grossmanns (2:58,48) Rennen liefen die ersten vier innerhalb von nur 2 Sekunden ein.
Ebenfalls knapp ohne Medaille ging das Wochenende für Benedikt Büchenbacher bei der Winterwurf-Schweizermeisterschaft der Aktiven zu Ende. Der Wenslinger belegte mit dem Diskus Rang 4 (47,38 Meter).