Wandergruppe in Bern unterwegs
Eine muntere Wanderschar machte sich mit Bahn und Postauto auf den Weg nach Guggisberg (BE). Die Wandergruppe Homburg Läufelfingen in Begleitung einiger Frauen traf bei schönstem Wanderwetter in Guggisberg ein. Bei Kaffee und Gipfeli im Restaurant ...
Wandergruppe in Bern unterwegs
Eine muntere Wanderschar machte sich mit Bahn und Postauto auf den Weg nach Guggisberg (BE). Die Wandergruppe Homburg Läufelfingen in Begleitung einiger Frauen traf bei schönstem Wanderwetter in Guggisberg ein. Bei Kaffee und Gipfeli im Restaurant Sternen bereiteten wir uns auf eine tolle Wanderung vor. Natürlich war das Vreneli ein Gesprächsthema. In einer umfunktionierten Telefonkabine konnte das Vreneli-Lied gehört werden und unweit davon stand es als Bronzestatue. Guggisberg wird als Ort von nationaler Bedeutung aufgeführt.
Froh gelaunt und erwartungsvoll machten wir uns auf den Weg. Bald ging es den Weg steil empor. Nach dem Anstieg über einen langen Treppenweg standen einigen Personen Schweissperlen auf der Stirn. Im Wald umwehte uns aber eine angenehme, kühlende Brise. Auf der Höhe angelangt, stellte sich angesichts der steilen Holztreppe die Frage: Gehe ich auf die Plattform des Guggershörnli oder warte ich unten im Schatten? Die Aussicht entschädigte für den Aufstieg. Leider war die Fernsicht durch Dunst etwas getrübt, aber die Täler, Hügel, Wälder, Wiesen und unzählige verstreute Bauernhöfe boten ein wunderschönes Bild.
Mit dem Guggershörnli hatten wir bereits den höchsten Punkt der Wanderung erreicht. Von nun an gings bergab. Durch Wald und über Wiesen gelangten wir zum Weiler Wahlenhaus. An schönen, teils noch alten Bauernhäusern vorbei wanderten wir leicht abwärts über die Lonimatte zur Pfadschür. Leider hatten nicht alle Platz beim neu erstellten Rastplatz bei der Pfadschür, aber im anschliessenden Wald fanden sich schattige Picknickplätze. Von hier aus sah man nochmals das Guggershörnli.
Nachdem wir uns alle verpflegt hatten, machten wir uns auf den letzten Abschnitt Richtung Schwarzenburg. Zuerst ging es durch einen gepflegten Wald und dann über einen steil abfallenden Weg, der zwischendurch eher einem Bachbett glich. Überall waren die Bauern mit Heuen beschäftigt. Die Wärme machte sich je länger, je mehr bemerkbar. Zum Glück blies ein Wind. Beim Gehöft Schiltberg lockte eine wunderschöne Gartenanlage zum Verweilen ein. Um nicht allzu sehr in zeitlichen Verzug zu geraten, wanderten wir tapfer weiter und gelangten zur Dorfmatten, wo ein letzter Trinkhalt abgehalten wurde.
Auf dem weiteren Weg, leider eine grosse Strecke über geteerte Strassen, gelangten wir über das Allmithölzli nach Schwarzenburg. Einige wenige Häuser bilden den Dorfeingang. Nach wenigen Schritten standen wir vor dem Schloss Schwarzenburg. Nach einer schönen Wanderung durch das liebliche Schwarzenburgerland kehrten wir nach rund vier Stunden im Restaurant ein. Mit dem Zug gelangten wir wieder nach Läufelfingen.
Walter Mägerli, Läufelfingen