Kanton erzielt Überschuss von 434 Millionen
sda. Der Kanton Basel-Stadt schliesst die Rechnung 2023 mit einem Überschuss von 434 Millionen Franken ab. Das sind 421 Millionen mehr als budgetiert, was eine Folge von aussergewöhnlich hohen Einnahmen aus den ...
Kanton erzielt Überschuss von 434 Millionen
sda. Der Kanton Basel-Stadt schliesst die Rechnung 2023 mit einem Überschuss von 434 Millionen Franken ab. Das sind 421 Millionen mehr als budgetiert, was eine Folge von aussergewöhnlich hohen Einnahmen aus den Unternehmenssteuern sei, wie die Regierung gestern mitteilte.
Im – wegen der höheren Abgeltungen an die Basler Verkehrs-Betriebe – bereinigten Budget war ein Überschuss von lediglich 13 Millionen Franken vermerkt. Mit Steuereinnahmen, die 356 Millionen Franken über dem budgetierten Wert lagen, wurde dieser Betrag um das 33-fache übertroffen. Dabei fielen vor allem die Unternehmenssteuern ins Gewicht. Basel verfügt bekanntlich über viele zahlungskräftige Pharma- und Chemiefirmen wie Roche oder Novartis.
Auf der anderen Seite wirkten sich in erster Linie geringere Sozialausgaben positiv auf den Rechnungsabschluss aus. Die Ausgaben der Sozialhilfe fielen um 36 Millionen Franken und jene für Prämienverbilligungen um 14 Millionen Franken geringer aus als budgetiert.
Das im vergangenen Jahr verabschiedete Steuerpaket wird sich erst auf die Rechnung 2024 auswirken, hiess es. Das Finanzdepartement rechnet dann mit Mindereinnahmen in der Höhe von 112 Millionen Franken. Dennoch gehe der Kanton weiterhin von einer stabilen finanziellen Basis aus, die es ermögliche, die konjunkturellen Herausforderungen der nächsten Jahre zu bewältigen.