Heimatabend «Dr Bärg rüeft»
pae. Die Trachtengruppe Sissach bot ihrem Publikum einen abwechslungsreichen und vergnüglichen Heimatabend unter dem Leitmotiv «Dr Bärg rüeft». Die Kindergruppe, verstärkt durch Erwachsene, ...
Heimatabend «Dr Bärg rüeft»
pae. Die Trachtengruppe Sissach bot ihrem Publikum einen abwechslungsreichen und vergnüglichen Heimatabend unter dem Leitmotiv «Dr Bärg rüeft». Die Kindergruppe, verstärkt durch Erwachsene, führte zur Komposition «Dum Gipfel entgägu», gespielt von der «Oberbaselbieter Ländlerkapelle», einen schönen Tanz auf. Die Kinder und Erwachsenen in ihren Baselbieter Trachten waren voll bei der Sache und die Kleinen allerliebst anzusehen.
Zu den Musikstücken «Über d’ Fritzeflueh», «Aberot am Wätterhorn» und «Eigernordwand» präsentierte die Trachtengruppe weitere Tänze, gefolgt von mehreren rassigen Stücken, bei denen die Kapelle die Bühne ganz für sich alleine hatte und ihr grosses Können erneut unter Beweis stellte.
Nach einer burlesken Einlage von vier jungen Männern mit einem voll ausgerüsteten Skifahrer, den sie auf ihren Schultern trugen, sehr zur Unterhaltung des zahlreichen Publikums, ging das Programm weiter mit «Gruss an Guttannen», «Murmelipfiff», «Mazurca retica», «Alperösli-Schottisch» und «Bärgwanderig». Bei vielen Stücken kamen alle drei Alterskategorien der Trachtengruppe Sissach zum Einsatz: Kinder, jüngere Erwachsene und Seniorinnen und Senioren in ihren verschiedenen Baselbieter Trachten. Dieser «Mix» kam beim Publikum sehr gut an.
Im zweiten Teil des Unterhaltungsabends führten Mitglieder der Trachtengruppe den Schwank «En Chueh zum Verliebe» auf. Das Stück lebte von vielen Verwechslungen und die Hauptfigur, eine Kuh, war nie zu sehen, sondern nur zu hören. Das Ensemble wurde mit reichlich Applaus belohnt. Anschliessend spielte die «Oberbaselbieter Ländlerkapelle» noch zum Tanz für alle Gäste dieses Heimatabends auf, bis spät in die Nacht.
Wie Ansager Jan Oberli sagte, richten sich die Blicke des Vereins nun auf das kommende Jahr, wenn die Trachtengruppe Sissach ihr 100-Jahre-Jubiläum feiern darf.