Handball | SG Handball Oberbaselbiet scheidet im Cup aus

Für die Oberbaselbieter Handballer endete der Cup-Viertelfinal mit einer herben Enttäuschung. Sie verloren in der Mehrzweckhalle Löhrenacker in Aesch ihren Match gegen die Drittligisten Birseck mit 25:26.

Lukas Müller

Tolle Handballstimmung herrschte am Dienstag in der Mehrzweckhalle Löhrenacker in Aesch beim Viertelfinal des Schweizer Cups für regionale Mannschaften der 2., 3. und 4. Liga. Die Zweitligisten der SG Handball Oberbaselbiet bemühten sich redlich und sie erzielten auch einige herrliche Tore, doch zum Schluss konnten ihre Kontrahenten von Handball Birseck mit einem einzigen Tor Vorsprung gewinnen.

Ein sportlicher Schritt vorwärts
Im Anschluss an die Partie, die hitzig geführt wurde und einige Fouls beinhaltete, gab Trainer Simon Trippmacher gegenüber der «Volksstimme» Auskunft über den bisherigen Saisonverlauf seiner Zweitligisten. «Es läuft recht gut. Wir sind deutlich besser dabei als im vergangenen Jahr», sagt er. In der Meisterschaft steht das Team derzeit auf dem achten Rang von insgesamt elf Teams. «Unser heutiger Cup-Gegner spielt zwar eine Liga tiefer als wir, doch in der dritten Liga sind sie bisher noch ungeschlagen. Uns fehlt im Moment Captain Christoph Müller, der nach einer Verletzung derzeit noch rekonvaleszent ist. Er wird im Januar wieder mittrainieren und Ende Januar oder Anfang Februar sein Comeback geben.»

Speziell waren in diesem Cup-Match die äusseren Bedingungen. In der Mehrzweckhalle Löhrenacker wird ohne Harz Handball gespielt. Für die SG Oberbaselbiet bedeutete dies eine grosse Umstellung. Doch nun solle die Enttäuschung des Cups abgehakt und in der Meisterschaft der 2. Liga nach vorne geschaut werden. Am 6. Januar hat die SG Handball Oberbaselbiet ein Auswärtsspiel in Magden und spielt anschliessend am 18. Januar zu Hause gegen die HSG Ehrendingen Celtics-SCS. Für die beiden Teamverantwortlichen der SG Oberbaselbiet – Trainer Simon Trippmacher und Assistenz- und Goalietrainer Stephan Trippmacher – geht es jetzt darum, den Cup-Match aufzuarbeiten und den Fokus auf die nächsten Spiele zu legen.

«Unser Ziel ist es, am Saisonende irgendwo zwischen dem 7. und dem 9. Tabellenplatz zu landen», erklärt Simon Trippmacher. So könne das Team die Saison ohne Abstiegssorgen beenden. «Für uns war diese Spielzeit sportlich gesehen sicher ein Schritt nach vorne. Im Cup sind wir eine Runde weiter gekommen als im vergangenen Jahr, und in der Meisterschaft sind wir als Achter derzeit besser klassiert als noch 2022.»